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Wirtschaft: Streit um Posten

Um die Führung der Deutschlandsparte der HVB ist ein interner Machtkampf ausgebrochen. Weil Konzernchef Dieter Rampl nach der Fusion mit Unicredito Aufsichtsratsvorsitzender in der neuen Großbank wird, ist sein Posten als Vorstandschef der deutschen HVB neu zu besetzen.

Um die Führung der Deutschlandsparte der HVB ist ein interner Machtkampf ausgebrochen. Weil Konzernchef Dieter Rampl nach der Fusion mit Unicredito Aufsichtsratsvorsitzender in der neuen Großbank wird, ist sein Posten als Vorstandschef der deutschen HVB neu zu besetzen. Kandidaten sind die Privatkundenchefin Christine Licci sowie Firmenkundenvorstand Johann Berger . Als gebürtige Südtirolerin gilt ExCitibank-

Chefin Licci als Favoritin der Italiener. Nachdem sie Anfang der Woche schon als HVB-Deutschland-Chefin gehandelt wurde, wächst in der Bank jedoch der Unmut , dass sie sich öffentlich lautstark für den Posten empfiehlt. Ihr Gehabe passe nicht zu der schlechten Bilanz der Privatkundensparte, heißt es bei Mitarbeitern. Zudem sei Berger, der schon die HVB-Tochter Hypo Real Estate auf Kurs brachte, ein HVB-Eigengewächs. Wer Rampl beerbt, ist im Prinzip egal: Ein Vorstandsvorsitzender für die deutsche AG ist nur noch auf dem Papier nötig. Die strategisch wichtigen Entscheidungen des neuen Großkonzerns werden ohnehin in Italien getroffen. nic

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