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Wirtschaft: Strommarkt: Keine Einigung im Bewag-Streit

Der Berliner Stromversorger Bewag läuft Gefahr, im Kampf um die Vorherrschaft auf dem ostdeutschen Strommarkt in letzter Minute zu verlieren. Am Dienstag ging in Berlin ein Gespräch der Vorstände der um die Aktienmehrheit der Bewag konkurrierenden Konzerne Hamburger Electricitätswerke HEW, des schwedischen Konzerns Vattenfall und Southern Energy ergebnislos zu Ende.

Der Berliner Stromversorger Bewag läuft Gefahr, im Kampf um die Vorherrschaft auf dem ostdeutschen Strommarkt in letzter Minute zu verlieren. Am Dienstag ging in Berlin ein Gespräch der Vorstände der um die Aktienmehrheit der Bewag konkurrierenden Konzerne Hamburger Electricitätswerke HEW, des schwedischen Konzerns Vattenfall und Southern Energy ergebnislos zu Ende. Weder Southern noch HEW waren nach Informationen bereit, Zugeständnisse bei der Machtverteilung bei der Bewag zu machen. Ein gemeinsames Gebot für den ostdeutschen Versorger Veag wird aus Zeitgründen nun kaum noch möglich sein. Wie aus beteiligten Kreisen zu erfahren war, prüfen die Hamburger Interessenten nun ernsthaft alternative Konzepte zu einem ostdeutschen Stromverbund mit der Bewag. Der Berliner Versorger wäre dann zwar noch immer das Unternehmen mit dem lukrativsten Privatkundenstamm in Deutschland, würde allerdings ohne direkten Anschluss an den ostdeutschen Stromverbund kaum Entwicklungspotenzial haben. Experten rechnen damit, dass der Veag-Eigentümer Eon dem Bewag-Angebot für seine Aktien an der Veag die Hamburger Offerte vorziehen wird.

asi

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