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Wirtschaft: Suez Lyonnaise S.A.: Stark genug für den Alleingang

Die vier Kerngeschäfte der Gruppe - Energie, Wasser, Abfall und Kommunikation - müssten bei Suez bleiben, sagte Vorstandschef Gérard Mestrallet auf einem Analystentreffen bei der Bank Crédit Commercial de France. Außerdem dürfe der Konzern "die Entscheidungsgewalt über unsere Zukunft nicht verlieren".

Die vier Kerngeschäfte der Gruppe - Energie, Wasser, Abfall und Kommunikation - müssten bei Suez bleiben, sagte Vorstandschef Gérard Mestrallet auf einem Analystentreffen bei der Bank Crédit Commercial de France. Außerdem dürfe der Konzern "die Entscheidungsgewalt über unsere Zukunft nicht verlieren". Damit präzisierte Mestrallet die grundsätzlichen Bedingungen für eine Annäherung an einen Wettbewerber. Ein solcher Schritt müsse die Gruppe auf ihrem Weg beschleunigen, meinte er.

Zu den Fusionsverhandlungen mit der deutschen Energie- und Chemiegruppe Eon, die offenbar schon seit Monaten andauern gab Mestrallet offiziell keinen Kommentar ab. Suez Lyonnaise könne mit seiner Strategie alleine am Markt bestehen, sagte er. Wenn sich Gelegenheiten böten, müsse man diese allerdings prüfen. Angesichts der Liberalisierung des Energiemarktes spreche in der Branche jeder mit jedem.

Auch der deutsche Verhandlungspartner Eon teilte gestern nur mit, er werde sich zu "Gerüchten und Spekulationen" über eine Fusion mit Suez nicht äußern. Während die Eon-Aktie gestern bis zum Nachmittag um 2,6 Prozent abrutschte, brach der Kurs der Suez-Lyonnaise-Aktie in Paris sogar um mehr als 5 Prozent ein. Auch Eon-Konkurrent RWE steht unter Druck.

abo, dih

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