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Wirtschaft: Tarifstreit: IG Metall weitet Warnstreiks aus

Auf die deutsche Metall- und Elektroindustrie rollt in der zweiten Aprilwoche eine Warnstreikwelle zu. IG Metall-Sprecher Claus Eilrich sagte in Frankfurt, nach ersten Warnstreiks in Ostdeutschland werde es bereits in der Nacht zum Karfreitag unmittelbar mit Ende der Friedenspflicht auch in westdeutschen Betrieben befristete Arbeitsniederlegungen geben.

Auf die deutsche Metall- und Elektroindustrie rollt in der zweiten Aprilwoche eine Warnstreikwelle zu. IG Metall-Sprecher Claus Eilrich sagte in Frankfurt, nach ersten Warnstreiks in Ostdeutschland werde es bereits in der Nacht zum Karfreitag unmittelbar mit Ende der Friedenspflicht auch in westdeutschen Betrieben befristete Arbeitsniederlegungen geben. So soll in sieben Betrieben (Augsburg, Aschaffenburg, Bamberg, Fürth und Regensburg) zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen werden. Die Gewerkschaft setzte am Mittwochmorgen ihre Warnstreiks in Sachsen fort. Sie beharrt auf ihrer Forderung nach 6,5 Prozent höheren Einkommen für die insgesamt 3,6 Millionen Beschäftigten und den Einstieg in einen Entgeltrahmen, um die Bezüge von Angestellten und Arbeitern anzugleichen. Die Arbeitgeber blieben bei ihrem Angebot von jeweils zwei Prozent für die Jahre 2002 und 2003. Sachsens Arbeitgeber haben unterdessen ihre Klage gegen die Warnstreiks der IG Metall zurückgezogen. Der Verband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie (VSME) teilte mit, die Gewerkschaft habe gegenüber dem Arbeitsgericht Zwickau klargestellt, dass der Abschluss eines Entgeltrahmentarifvertrages kein Ziel der Tarifrunde 2002 sei.

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