zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Telekommunikation: Regulierer schlichtet Rechnungsstreit

Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat im Dauerstreit zwischen der Deutschen Telekom und ihren Konkurrenten um die Inkassogebühren für Telefonrechnungen gestern einen Kompromiss vorgeschlagen. Danach soll die Telekom die Call-by-Call-Gespräche der Wettbewerber weiterhin abrechnen, die Inkassogebühren sollen jedoch sinken.

Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat im Dauerstreit zwischen der Deutschen Telekom und ihren Konkurrenten um die Inkassogebühren für Telefonrechnungen gestern einen Kompromiss vorgeschlagen. Danach soll die Telekom die Call-by-Call-Gespräche der Wettbewerber weiterhin abrechnen, die Inkassogebühren sollen jedoch sinken. Bisher erhält die Telekom 4,5 Prozent vom Umsatz sowie sieben Mark je 1000 Rechnungsposten. Künftig soll sich der Preis nicht mehr am Umsatz orientieren. Die Regulierungsbehörde schlägt jetzt 28 Mark pro 1000 Verbindungsdaten sowie neun Pfennig pro Rechnung vor. Das soll ab März 2001 gelten. Ab März 2003 soll der Preis auf 25 Mark und acht Pfennig sinken. Die Vorstellungen der Telekom-Anbieter hatten sehr weit auseinander gelegen. Die Telekom hatte rund 47 Mark pro 1000 Daten und 16 Pfennig pro Rechnung verlangt; die Konkurrenten wollten 13 Mark sowie neun Pfennig zahlen. Die Regulierungsbehörde forderte die Beteiligten gestern auf, bis zum 15. März über den Vorschlag zu entscheiden.

slo

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false