Weltweit fallen 6100 Jobs weg – allein 1200 am früheren Stammsitz Berlin Konzernchef Higgins sieht deutsche Hauptstadt dennoch als Gewinner
Bayer AG
Die Fusion des neuen deutschen Pharma-Marktführers Bayer Schering kostet etwa jede sechste Stelle am Stammsitz Berlin. In der Hauptstadt sollen 950 der 5500 Arbeitsplätze abgebaut werden, teilte die Bayer AG mit.
Zum geplanten Stellenabbau bei Schering Was Inflation, zwei Weltkriege, Luftbrückenzeit und Mauerbau nicht geschafft haben, Scherings Bedeutung als eine in Berlin verbliebene AG an Bedeutung einzuschränken, wird offensichtlich jetzt nach der Verschmelzung mit der Bayer AG stattfinden, indem eigenständige Elemente aus Forschung und Entwicklung aus dem Berliner Bereich herausgetrennt werden. Da geht sicherlich so manche auch wertvolle gewachsene Struktur verloren und damit den Bach nicht nur für Berlin runter.
Berlin - In seltener Einmütigkeit hat das Berliner Abgeordnetenhaus am Donnerstagabend an die Bayer AG appelliert, beim Pharmakonzern Schering keine Stellen abzubauen. Der Konzern solle sein Versprechen einhalten, „Berlin als starken Pharma-Standort zu erhalten und weiterzuentwickeln“.
Die Berliner Abgeordneten kämpfen gegen den Stellenabbau – und beschimpfen sich dabei gegenseitig
Mehr als 1000 Schering-Mitarbeiter haben in Berlin gegen den geplanten Abbau von möglicherweise bis zu 1000 Stellen protestiert. Schering-Betriebsratschef Norbert Deutschmann sagte, Berlin wolle "nicht Verlierer der Integration in den Bayer-Konzern sein".
Mehr als 1000 Schering-Mitarbeiter haben in Berlin gegen den geplanten Abbau von möglicherweise bis zu 1000 Stellen protestiert.
Berlin bleibt wichtiger Forschungsstandort
Im Berliner Werk des früheren Schering-Konzerns könnten betriebsbedingte Kündigungen drohen, fürchtet der Betriebsrat
Die Anteilseigner der ehemaligen Schering AG haben am späten Mittwochabend den vom neuen Hauptaktionär Bayer geplanten Zwangsausschluss der Minderheitsaktionäre gebilligt.
Nach einem turbulenten Jahr hat Merck 2006 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Die verlorene Übernahmeschlacht um Schering machte sich positiv bemerkbar. Erstmals wurde die Gewinnschwelle von einer Milliarde Euro übersprungen.
Berlin - Vor der Übernahme des Berliner Pharmakonzerns Schering durch den Bayer-Konzern im Sommer dieses Jahres ist es möglicherweise zu illegalen Insidergeschäften gekommen. Wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) dem Tagesspiegel am Donnerstag bestätigte, prüft die Finanzaufsicht entsprechende Hinweise.
Berlin - Der Arbeitsplatzabbau bei Schering wird konkreter. Am Dienstag hat der Leverkusener Bayer-Konzern, der Schering gerade übernimmt, bestimmten Mitarbeitergruppen eine Abfindung angeboten, wenn sie freiwillig aus dem Unternehmen ausscheiden.
Nach der Übernahme von Schering treibt vor allem das Pharmageschäft den Gewinn. Die Pläne zum Jobabbau bleiben im Dunkeln
Am Abend wird es für Bayer 04 Leverkusen im Uefa-Cup ernst. In der heimischen BayArena empfängt das kriselnde Aushängeschild des Bayer-Konzerns den englischen Erstligisten Tottenham Hotspur.
89,36 Euro je Aktie für Schering-Aktionäre
Die Aufsicht über Arzneimittel muss verschärft werden
Mit Arthur Higgins führt ein Schotte die neue Bayer Schering Pharma – er hat einen harten Job vor sich
Schering, der traditionsreiche Berliner Pharmakonzern, verliert auf einer außerordentlichen Hauptversammlung seine Unabhängigkeit
Versuchs-ÄckerAuf den meisten Feldern, auf denen in Brandenburg Gen-Pflanzen angebaut werden, werden Versuche im Auftrg von großen Konzernen durchgeführt. Die Firma Bayer CorpScince, eine Tochter des Bayer- Konzerns, hat den Anbau von Gen-Raps auf Äckern in der Uckermark getestet und Gen-Kartoffeln im Landkreis Ostprignitz-Ruppin ausgebracht.
Mit der letzten Hauptversammlung von Schering geht für Berlin ein Stück Industriegeschichte zu Ende
Konzern hält 95 Prozent an Schering und kann Aktionäre jetzt rausdrängen
Der Handelsbeginn des Dax am Dienstagvormittag war von Verlusten geprägt, aber gegen Nachmittag setzte eine zügige Erholung ein. Der Dow Jones startete am Nachmittag behauptet in den Markt.
Wenn es gut läuft, kann Bayer 04 den fünften Platz aus der vergangenen Saison verteidigen
Nach der Übernahmeschlacht um Schering, die der Bayer-Konzern gewonnen hatte, lädt das Berliner Pharmaunternehmen im September zu einer außerordentlichen Hauptversammlung.
Mit 92,4 Prozent der Anteile an Schering hat Bayer die 95-Prozent-Marke knapp verfehlt und will nun seinen Anteil durch neue Börsenzukäufe aufstocken.
Kapitalerhöhung soll Übernahme finanzieren
Die Übernahme ist vollzogen. Die Bayer AG hält 88 Prozent der Schering-Aktien. Nun hat der Pharmakonzern erste Einzelheiten des bevorstehenden Integrationsprozesses bekannt gegeben.
Merck ist aber weiter an Kooperation mit Bayer/Schering interessiert / Für Leverkusener könnte die Einigung ein Nachspiel haben
Kosten pro Anteil steigen von 86 auf 89 Euro Betriebsrat erleichtert – sorgt sich aber um Jobs
Alle Schering-Aktionäre würden bei Annahme des Kaufangebotes des Bayer-Konzerns 88 Euro pro Aktie erhalten. Das bestätigte ein Bayer-Sprecher am Mittwoch in Leverkusen.
Schering und Merck: Ideen sind wichtiger als Geld
Der Leverkusener Konzern lockt Aktionäre mit höherem Preis – die geplante Übernahme könnte deutlich teurer werden
Berlin - Angesichts der wackelnden Übernahme durch den Bayer-Konzern werden die Beschäftigen des Berliner Pharmakonzerns Schering nervös. „Die nächsten Tage werden entscheidend“, sagte Betriebsratschef Norbert Deutschmann dem Tagesspiegel.
Der Leverkusener Bayer-Konzern darf das Berliner Pharma-Unternehmen Schering übernehmen. Die EU-Kommission erlaubte die Transaktion mit einem Wert von 16,5 Milliarden Euro. Auflagen wurden nicht gemacht.
Konzernchef verteidigt geplante Übernahme
Schering-Käufer legt Rekordergebnis vor
Berlin - Nach Angaben von Schering-Chef Hubertus Erlen sollen betriebsbedingte Kündigungen nach der geplanten Übernahme durch Bayer vermieden werden. „Bayer hat sich sehr bewusst entschieden, die Umsetzung des Stellenabbaus auf drei Jahre anzulegen“, sagte Erlen dem Tagesspiegel.
Umsatz und Gewinn des Berliner Pharmakonzerns steigen im ersten Quartal zweistellig – Aktionäre unterstützen Kauf durch Bayer
Die Ermittlungen im Fall Calmund zeigen: Es geht wohl nicht mehr um Spielmanipulationen oder Bereicherung, sondern um den unverantwortlichen Umgang mit fremdem Geld