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Wirtschaft: Inflation: Preisauftrieb im Euro-Raum beschleunigt

Der Preisauftrieb im Euro-Raum hat sich erneut beschleunigt. Die jährliche Inflationsrate stieg von 2,7 Prozent im Oktober auf 2,9 Prozent im November, wie das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften, Eurostat, am Dienstag mitteilte.

Der Preisauftrieb im Euro-Raum hat sich erneut beschleunigt. Die jährliche Inflationsrate stieg von 2,7 Prozent im Oktober auf 2,9 Prozent im November, wie das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften, Eurostat, am Dienstag mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte sie noch bei 1,5 Prozent gelegen. Die Rate lag damit deutlich über dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent. Die EZB hatte in diesem Jahr sechs Mal die Zinsen erhöht, um Risiken für die Preisstabilität zu begegnen. Laut Eurostat beschleunigte sich auch der Preisauftrieb in der EU. Die jährliche Inflationsrate stieg von 2,4 Prozent im Oktober auf 2,6 Prozent im November. Ein Jahr zuvor betrug sie 1,4 Prozent. Die höchsten Teuerungsraten verzeichneten Irland mit sechs Prozent, Luxemburg mit 4,5 Prozent und Spanien mit 4,1 Prozent. Die niedrigsten Raten hatten Großbritannien mit einem Prozent, Schweden mit 1,8 Prozent und Frankreich mit 2,2 Prozent. Die größten relativen Anstiege verzeichneten binnen Jahresfrist Deutschland, Luxemburg und Belgien. Den einzigen relativen Rückgang verbuchte Großbritannien. Die niedrigsten Durchschnitte über zwölf Monate wiesen Großbritannien, Schweden und Frankreich auf, die höchsten hatten Irland, Luxemburg und Spanien.

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