
Vor dem Treffen von Bahn und Lokführern am Freitag hat sich der Tarifkonflikt zwischen beiden Parteien verschärft. Einigen sie sich nicht, könnte das Folgen für Bahnreisende haben.
Vor dem Treffen von Bahn und Lokführern am Freitag hat sich der Tarifkonflikt zwischen beiden Parteien verschärft. Einigen sie sich nicht, könnte das Folgen für Bahnreisende haben.
Im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn stehen die Zeichen auf Streik. „Ich bin eher skeptisch, ob das ein Erfolg wird“, sagte eine Bahn-Sprecherin mit Blick auf ein für Freitag geplantes Treffen beider Seiten.
Die kleineren Spartenverbände stellen sich auf Tarifeinheit - ein Gesetz, dass CDU und SPD nach langen Widerständen nun durchbringen könnten: Es könnte die kleinen Fachgewerkschaften benachteiligen und die großen DGB-Verbände bevorzugen.
Bei der Bahn fehlt das Personal an allen Ecken und Enden. Mittlerweile ist sie schon gar nicht mehr in der Lage, ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. Die DB-Führung ist blamiert - und auch im Wahlkampf wird die Misere allmählich Thema. Und für einige der beteiligten Personen wird es langsam ungemütlich.
Nach den Pannen rund um das Mainzer Stellwerk fällt auf: Deutschlandweit hat die Bahn einen Personalengpass. Eine weitere Baustelle ist schon in Sicht. Laut der Gewerkschaft GDL sollen mindestens 800 Lokführer fehlen. Nun mischt sich auch die Kanzlerin ein.
Bundesweit verschärft sich der Fachkräftemangel / Freie Stellen unbesetzt.
Frank Jansen, Rechtsextremismus-Experte, im Chat mit den Tagesspiegel-Lesern. Wird rechtsextreme Gewalt in Deutschland verharmlost? Wie konnte der NSU so lange unentdeckt bleiben? Was bringt ein NPD-Verbot? Der Live-Chat zum Nachlesen - und Diskutieren.
Nach mehreren Gewaltvorfällen steht die Berliner S-Bahn zunehmend in Kritik. Seit gut zehn Jahren blockieren die Mitarbeiter eine flächendeckende Videoüberwachung.
Berlin - Der Betriebsrat der S-Bahn und die Lokführer-Gewerkschaft (GDL) geraten mit ihrer Ablehnung von Überwachungskameras auf den S-Bahnhöfen immer mehr in die Defensive. Zwei erneute Gewaltvorfälle haben die Rufe nach einer flächendeckenden Videoüberwachung aller Bahnhöfe weiter verstärkt.
Nach neuen Gewalttaten bei der S-Bahn fordern Fahrgastverband und Unternehmensführung den Einsatz von Kameras. Bisher ist der Betriebsrat aber dagegen. Er befürchtet die lückenlose Überwachung durch den Arbeitgeber.
Berlin/Potsdam - Die Berliner S-Bahn macht es Gewalttätern einfach, unerkannt zu entkommen. Was bei der BVG in U-Bahnen und Bussen inzwischen normal ist, abschrecken soll und geholfen hat, Überfälle aufzuklären, scheitert bei der S-Bahn an Datenschutzbedenken des Betriebsrates und der Lokführer-Gewerkschaft GDL: Die Überwachungskameras nehmen kein Videomaterial auf, das von der Polizei ausgewertet werden könnte.
Viele Gewalttaten in Bussen und Bahnen der BVG können aufgeklärt werden - durch Auswertung der Videoüberwachung. Anders bei der S-Bahn: Dort verhindern Betriebsrat und Lokführer-Gewerkschaft die Kameras. Erst am Wochenende gab es wieder Gewaltvorfälle ohne Filmmaterial.
Lokführer erhalten rückwirkend zum 1. Juli 3,8 Prozent mehr Gehalt. Arbeitgeber und die Gewerkschaft GDL einigten sich in der Nacht zum Dienstag - bereits in der zweiten Verhandlungsrunde.
Die Arbeitgeber legen in der zweiten Runde neues Angebot vor. Die Verhandlungen dauern an.
Bahn kündigt Angebot für Lokführer an.
Die Bahn schafft in Deutschland wieder Arbeitsplätze. Bis Ende November seien in diesem Jahr unterm Strich mehr als 4000 Mitarbeiter hinzugekommen, sagte Deutsche-Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber in Berlin.
Krankmeldungen seien saisonbedingt/ Erneut Zugausfälle durch technische Defekte
Die S-Bahn fährt am Dienstagmorgen erstmals seit dem Totalausfall am Donnerstag wieder regelmäßiger. Noch am Montag hatte es erneute Zugausfälle durch technische Defekte gegeben. Die Krankmeldungen bei Lokführern seien saisonbedingt, sagt das Unternehmen.
CDU-Politiker soll Tarifstreit der Lokführer lösen – auch bei der Odeg
Nach über sechs Wochen kehrt die Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) am Samstag wieder zum normalen Fahrplan zurück. Hintergrund sei, dass die Lokführergewerkschaft GDL auf das Schlichtungsangebot eingegangen sei.
Die EVG lässt den Grundlagenvertrag mit der GDL auslaufen / Streiks möglich
Heiner Geißlerhat im Streit um das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 zwischen den Projektgegnern und der Deutschen Bahn geschlichtet. Geißler ist ein erfahrener Schlichter, er vermittelte bereits in mehreren Tarifrunden, so zum Beispiel 2006 zwischen der Deutschen Telekom und der Gewerkschaft Verdi oder 2007 zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn.
Wegen eines erneuten Streiks der Lokführergewerkschaft GDL ist der Zugverkehr in Berlin und Brandenburg am Donnerstag teilweise eingeschränkt.
Die S-Bahn fährt nur nach Notfahrplan – und jetzt wird auch noch bei Bussen und der U-Bahn gestreikt. Wie kamen Sie, liebe Leserinnen, liebe Leser, heute an Ihr Ziel?
Züge im 30-Minuten-Takt: BVG rechnet auf den meisten Strecken mit erheblichen Einschränkungen im Berufsverkehr
Züge im 30-Minuten-Takt: BVG rechnet auf den meisten Strecken mit erheblichen Einschränkungen im Berufsverkehr Der Stiftungsrat beschloss die Änderungen am Humboldtforum, um so im Kostenrahmen zu bleiben. Weniger barocke Elemente
Ein Jahr lang haben DGB und Arbeitgeber über die Zukunft des Tarifsystems beraten. Für das Aus sorgte ein Streit unter den Gewerkschaften.
Neue Datenprobleme bei SonyBoston - Die Computer-Netzwerke des Unterhaltungskonzerns Sony sind einem Internet-Experten zufolge noch immer ungenügend gegen Angriffe geschützt. Der angesehene Sicherheits-Fachmann John Bumgarner von der US-Forschungsgruppe Cyber Consequences Unit fand bei einem Test über das Internet zahlreiche Sicherheitslücken.
Die Lokführer in der Gewerkschaft GDL erhöhen den Druck auf Bahn-Konkurrenten, die sich ihrer Meinung nach im Tarifkonflikt bislang wenig beweglich zeigten. Am Samstag kommt es erneut zu Streiks.
Die GDL macht weiter Druck. Bei zwei der privaten Wettbewerber der Deutschen Bahn will die Lokführergewerkschaft den aktuellen Streik bis Montagfrüh verlängern.
Neue Runde im Tarifkonflikt: Die Lokführergewerkschaft hat zu einem 72-stündigen Arbeitskampf aufgerufen. Der Streik soll am heutigen Dienstag um 14 Uhr beginnen.
„ZEIT ZUR BESINNUNG“Bei den Privatbahnen wird es bis zum 1. Mai keine weiteren Streiks der Lokführer geben.
Die GDL will eine Streikpause einlegen - für ein paar Tage. Die Tarifparteien stehen sich trotzdem weiter unversöhnlich gegenüber. Jede Bahn-Gesellschaft werde so lange bestreikt, bis der geforderte Tarif erreicht sei, erklärt die GDL.
bei den Bahn-Konkurrenten an
Und wieder müssen sich Fahrgäste der großen regionalen Bahn-Konkurrenten auf Behinderungen einstellen: Am Montag um 14 Uhr begann ein 60-stündiger Streik der Lokführer - der längste bisher.
Die Lokführer der Deutschen Bahn sollen neben anderen Verbesserungen zwei Prozent mehr Gehalt bekommen. Doch der Tarifstreit zwischen der GDL und den Bahn-Konkurrenten ist noch nicht zu Ende.
Die Lokführergewerkschaft GDL und die Bahn einigen sich – doch der Tarifstreit geht weiter
Der 48-stündige Streik der Lokführer hat auch am zweiten Tag des Ausstands zu Zugausfällen bei der privaten Eisenbahngesellschaft ODEG in Ostbrandenburg und Berlin geführt.
Potsdam/Berlin - Zahlreiche Züge der privaten Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) haben am Donnerstag in Berlin und im Land Brandenburg still gestanden. Grund dafür war ein erneuter 48-stündiger Streik der Lokführer bei fünf Privatbahnen, der bis Samstag um zwei Uhr dauern sollte.
Vor allem Pendler hat die neue Streikwelle bei den Bahn-Konkurrenten getroffen - wieder blockiert die GDL die Räder im großen Stil. Ihr Chef demonstriert Stärke: Die Gewerkschaft könne "noch wesentlich mehr streiken".
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