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In Dänemark sind zwölf Menschen gestorben, nachdem sie mit Listerien-Bakterien infizierte Wurst gegessen hatten.

© dpa

Tote nach Fleischkonsum in Dänemark: Ministerium: Keine verseuchte Wurst in Deutschland

Am Tod von zwölf Menschen in Dänemark tragen offenbar mit Listerien-Bakterien verseuchte Fleischwaren die Schuld. Für den deutschen Markt geben die Behörden Entwarnung.

Nachdem in Dänemark zwölf Menschen vermutlich nach dem Verzehr von Wurst an einer Infektion mit Listerien-Bakterien gestorben sind, geben deutsche Behörden Entwarnung. „Es ist ausgeschlossen, dass entsprechende Wurstwaren nach Deutschland geliefert worden sind – auch nicht in die Grenzregionen“, sagt Michael Haug, Sprecher des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Nach Bekanntwerden des Falls am Dienstag hatte das dem Bundesministerium beigeordnete Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sofort die zuständigen Behörden in Dänemark kontaktiert. Diese schließen laut Haug aus, dass deutsche Urlauber verseuchte Fleischprodukte nach Deutschland bringen oder gebracht haben könnten. „Es handelt sich bei den betroffenen Produkten um frische Ware, die vor allem im Rahmen von Caterings feilgeboten worden ist“, erklärte Haug.

Nach Angaben des dänischen Lebensmittelministeriums würden nun alle Produkte des Unternehmens zurückgezogen und die Firma selbst geschlossen.

Seit September 2013 hätten sich in Dänemark 20 Menschen unterschiedlichen Alters mit identischen Listerien infiziert, darunter 15 allein in den vergangenen drei Monaten, berichtete das Statens Serum Institut, das die Ursache für den Ausbruch untersucht. mit dpa

Vinzenz Greiner

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