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Wirtschaft: Unilever: Konzern setzt auf Marken

Der niederländisch-britische Chemie- und Nahrungsmittelkonzern Unilever hat im zweiten Quartal dieses Jahres einen Gewinn von 841 Millionen Euro (1,64 Milliarden Mark) gemacht. Dieses Ergebnis ohne Berücksichtigung von Sonderposten und Goodwill-Abschreibungen lag um acht Prozent über dem des gleichen Vorjahreszeitraums, teilte das Unternehmen am Freitag in Rotterdam mit.

Der niederländisch-britische Chemie- und Nahrungsmittelkonzern Unilever hat im zweiten Quartal dieses Jahres einen Gewinn von 841 Millionen Euro (1,64 Milliarden Mark) gemacht. Dieses Ergebnis ohne Berücksichtigung von Sonderposten und Goodwill-Abschreibungen lag um acht Prozent über dem des gleichen Vorjahreszeitraums, teilte das Unternehmen am Freitag in Rotterdam mit. Im ersten Halbjahr stieg der Gewinn damit um zwei Prozent auf 1,54 Milliarden Euro.

Der Umsatz des Konzerns betrug im zweiten Quartal 13,69 Milliarden Euro. Er übertraf damit das Ergebnis aus dem zweiten Vierteljahr 2000 um 15 Prozent. Im ersten Halbjahr ist der Umsatz um 17 Prozent auf 26,43 Milliarden Euro gestiegen.

Für das Gesamtjahr erwartet Unilever weiter einen Zuwachs des Gewinns je Aktie "in niedriger zweistelliger Prozenthöhe". Weltweit habe sich zwar das ökonomische Wachstum verlangsamt, betont das Unternehmen. Die Konzentration auf führende Marken und die eingeleiteten Schritte zur Umstrukturierung ermöglichten es dem Konzern allerdings, leichter mit den Schwierigkeiten fertig zu werden.

Nach Angaben von Konzernchef Antony Burgmans verzeichnet sein Unternehmen bei Reinigungs- und Körperpflegemitteln solides Wachstum bei guten Bruttogewinnmargen. Im Lebensmittelbereich verlaufe die Integration der aufgekauften Unternehmen nach Plan. So seien die Kosteneinsparungen durch Integration des US-Lebensmittelunternehmens Bestfoods entsprechend den Erwartungen. Der Umsatz des Konzerns sei in allen Regionen gestiegen, allein in den USA um 26 Prozent, in Lateinamerika trotz schwieriger Wirtschaftslage gar um 38 Prozent und in Europa um sechs Prozent. An der Amsterdamer Börse sank die Aktie um 1,47 Prozent auf 67 Euro.

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