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Am Dienstag wurden die besten Arbeitgeber 2014 in Berlin/Brandenburg ausgezeichnet.

© promo

Unternehmen: Berlins Beste

Wenn das Klima stimmt: Am Dienstag wurden die arbeitnehmerfreundlichsten Firmen in der Hauptstadt prämiert.

Anspruchsvoll, kritisch und ein wenig selbstverliebt. So sehen Arbeitgeber die junge Generation Y. „Y“ für die vielen gut ausgebildeten weiblichen Fachkräfte. Und „Y“, weil das englische „Why“, also „Warum?“, genauso klingt. Denn die junge Generation, die auf den Arbeitsmarkt strömt, stellt Fragen: Warum sind Firmen nicht familienfreundlicher? Warum gehen sie nicht besser auf die Wünsche der Mitarbeiter ein? Warum gibt es noch keine Kita? Warum keine flexiblen Arbeitszeiten? Generation Y will arbeiten, aber sich auch wohl dabei fühlen. Sie will Karriere machen, aber nicht auf Kosten der Freizeit.

Sieger sind Rewe, Projektron und Domino-World

Nun hat das Institut Great Place to Work am Dienstag den Preis für den „Besten Arbeitgeber Berlin/Brandenburg“ vergeben. Drei Firmen konnten sich am Ende durchsetzen. Bei den Unternehmen mit zehn bis 49 Mitarbeitern entschied der Rewe Markt Andreas Lück in Oranienburg den Wettbewerb für sich. Bei Firmen bis 250 Angestellten ließ das IT-Unternehmen Projektron die Konkurrenz hinter sich. Domino-World, ein Unternehmen, das stationäre und ambulante Pflege anbietet, konnte in der Kategorie der Großunternehmen den Sieg für sich beanspruchen. Seit 2003 wird der Preis jährlich vergeben; Ausgewogene Vergütung der Mitarbeiter, Transparenz in den Firmenentscheidungen und das Arbeitsklima sind dabei Hauptkriterien.

Mitarbeiterzufriedenheit ist für Firmen heutzutage ein hohes Gut. Know-how und Erfahrung wandern mit jedem Arbeitnehmer, der wegen Unzufriedenheit kündigt, zur Konkurrenz. Und in einem Arbeitsmarkt mit kurzen Kündigungsfristen und wachsendem Fachkräftemangel kommt das nicht selten vor.

Sonderpreis für Ausbildung und Chancengleichheit

Erstmals vergab das Institut zudem zwei Sonderpreise. Besonders für die Ausbildung junger Mitarbeiter verdient gemacht hat sich der Mercedes-Benz Bank Service, während Projektron auch im Bereich der Chancengleichheit und Frauenförderung Maßstäbe gesetzt habe, hieß es.

Michel Penke

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