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Unternehmen: Gesund in der Krise

Siemens kann seinen Umsatz und seinen Gewinn steigern - viel Geld kostet die Aufarbeitung der Korruptionsaffäre.

München – Siemens hat im abgelaufenen Quartal 6,48 Milliarden Euro nach Steuern verdient. Aber auch wenn man den Verkauf der Autoelektroniksparte VDO herausrechnet, bleiben knapp 1,1 Milliarden Euro übrig – das ist eine Steigerung um mehr als ein Drittel. Der Umsatz legte um zehn Prozent auf 18,4 Milliarden Euro zu. Der Auftragseingang erhöhte sich um neun Prozent auf 24,2 Milliarden Euro.

Viel Geld verschlingt weiterhin die Aufarbeitung der Korruptionsaffäre: Von Oktober bis Dezember gingen nochmals 127 Millionen Euro für die Honorare der Berater und Anwälte drauf.

Für zwei der drei Kernsparten Energie, Industrie und Gesundheit gab der Vorstand neue ehrgeizige Renditeziele aus. Für den Industriesektor wird ein Margenziel zwischen neun und 13 Prozent angestrebt (bisher neun bis elf Prozent), für den Energiesektor elf bis 15 Prozent (bisher neun bis 13 Prozent). Für die Medizintechnik gilt ein Zielband von 14 bis 17 Prozent. Tsp

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