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In den kommenden Wochen könnte es zu Warnstreiks kommen, wenn Verdi den Druck erhöhen will.

© Foto: Moritz Frankenberg/dpa

Verdi fordert „verhandlungsfähiges Angebot“: Zweite Tarifrunde für Beschäftigte der Deutschen Post beginnt

Nachdem die erste Runde ergebnislos geblieben ist, ist die zweite Verhandlungsrunde für Mittwoch und Donnerstag angesetzt. Verdi fordert 15 Prozent mehr Lohn.

Vor Beginn der zweiten Runde der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ein „verhandlungsfähiges Angebot“ der Arbeitgeber gefordert.

Verhandlungsführerin Andrea Kocsis erklärte am Mittwoch, die Arbeitgeber müssten „ihre Emotionen zu unserer Tarifforderung überwinden und sich den Fakten zuwenden“. Die Inflation sei so hoch wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Verdi fordert 15 Prozent mehr Lohn.

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Kocsis verwies erneut auf das erwartete Rekordergebnis der Deutschen Post von 8,4 Milliarden Euro für 2022. Diesen Erfolg verdanke das Unternehmen der Arbeit der Beschäftigten.

Eine Mitarbeiterin der Deutsche Post DHL sortiert im neuen klimaneutralen Zustellstützpunkt Briefe und Warensendungen.

© Foto: Jan Woitas/dpa

Bei der Deutschen Post seien 140.000 der 160.000 Tarifbeschäftigten in den Entgeltgruppen 1 bis 3 eingruppiert. Das Monatsgrundentgelt in diesen Entgeltgruppen betrage zwischen 2108 und 3090 Euro brutto, erklärte Verdi. Diese Tarifbeschäftigten seien im besonderen Maße von der hohen Inflation betroffen, da sie einen großen Anteil ihres Nettoeinkommens für Nahrungsmittel und Energie aufbringen müssten.

Die zweite Verhandlungsrunde ist für Mittwoch und Donnerstag angesetzt. Die erste Runde war ergebnislos geblieben. (AFP)

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