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Verhandlungen: Deutsche Bank will Postbank-Einstieg

Durch die Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank ist Bewegung in die deutsche Bankenlandschaft gekommen. Die Deutsche Bank erwägt eine Minderheitsbeteiligung an der Postbank. Die Post muss als Mehrheitseigentümer aber noch grünes Licht geben.

Eine Entscheidung des Mehrheitseigentümers Deutsche Post zur Zukunft der Postbank und ihren möglichen Verkauf rückt offenbar näher. Alles deute darauf hin, dass spätestens bei der für Freitag geplanten Aufsichtsratssitzung der Post eine Klärung des seit Monaten andauernden Schwebezustands erfolgen werde, hieß es am Montag aus Branchenkreisen.

Eine Sprecherin der Post wollte aktuelle Berichte über einen möglichen Einstieg der Deutschen Bank nicht kommentieren. Es gebe nach wie vor einen "Sondierungsprozess", der "ergebnisoffen" geführt werde, und es gebe für die Post auch keinen Zeitdruck.

Die Deutsche Bank arbeitet nach der Fusion von Dresdner Bank und Commerzbank laut einem Bericht des "Handelsblatts" "weiter mit Hochdruck an einem Engagement bei der Postbank". Der Branchenführer prüfe einen Einstieg mit einem Minderheitsanteil von unter 30 Prozent. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und Post-Vorstandschef Frank Appel hätten auch persönlich miteinander verhandelt. (iba/dpa)

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