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Wirtschaft: Verkauf der angeschlagenen Seoul Bank verzögert sich weiter - Verhandlungen mit der Regierung

Die Verhandlungen zwischen der südkoreanischen Regierung und der HSBC Holdings plc über den Verkauf der angeschlagenen Seoul Bank sind zum Stillstand gekommen. Grund dafür seien die unvereinbaren Standards beider Seiten, die bei der Bewertung der Ausleihungen der Bank angelegt werden, sagte am Montag die Sprecherin der Finanz-Aufsichtskommission (FSC) in Seoul, Sandy Pak.

Die Verhandlungen zwischen der südkoreanischen Regierung und der HSBC Holdings plc über den Verkauf der angeschlagenen Seoul Bank sind zum Stillstand gekommen. Grund dafür seien die unvereinbaren Standards beider Seiten, die bei der Bewertung der Ausleihungen der Bank angelegt werden, sagte am Montag die Sprecherin der Finanz-Aufsichtskommission (FSC) in Seoul, Sandy Pak. Es sei nun schwierig, den Handel mit dem in London ansässigen Banken- und Finanzdienstleister abzuschließen. Beide Seiten hatten im Februar eine Absichtserklärung über die Übernahme von 70 Prozent der Anteile des verstaatlichten Instituts unterzeichnet. Der Übernahmevertrag sollte ursprünglich bis Ende Mai unter Dach und Fach sein. Die Regierung in Seoul hatte zugestimmt, für Aktiva aufzukommen, die binnen eines Jahres nach der Übernahme durch HSBC in Schwierigkeiten geraten würden. Im Gegenzug zu Milliardenkrediten des IWF hatte sich Südkorea verpflichtet, den Finanzsektor zu ordnen.

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