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Für den Industriestandort Deutschland ist der Verkauf von Viessmann schade, aber auch keine Tragödie.

© dpa/Nadine Weigel

Tagesspiegel Plus

Verkauf von Viessmann: Schade, aber keine Tragödie

Das Traditionsunternehmen Viessmann hat zu lange auf Gasheizungen gesetzt. Jetzt übernehmen die Amerikaner den deutschen Mittelständler. Davon kann am Ende aber auch die deutsche Wärmewende profitieren.

Ein Kommentar von Jürgen Flauger

Selten hat der Verkauf eines deutschen Unternehmens an einen ausländischen Konzern so sehr die Gemüter erregt wie jetzt der Fall Viessmann. Die Aufregung ist verständlich: Ein 1917 gegründetes Traditionsunternehmen in Familienhand gibt sein Kerngeschäft ab – und damit 85 Prozent des Umsatzes. Noch dazu in einem Wachstumsmarkt, dem Bau von Wärmepumpen.

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