Tagesspiegel Plus
Verkauf von Viessmann: Schade, aber keine Tragödie
Das Traditionsunternehmen Viessmann hat zu lange auf Gasheizungen gesetzt. Jetzt übernehmen die Amerikaner den deutschen Mittelständler. Davon kann am Ende aber auch die deutsche Wärmewende profitieren.
Ein Kommentar von Jürgen Flauger
Selten hat der Verkauf eines deutschen Unternehmens an einen ausländischen Konzern so sehr die Gemüter erregt wie jetzt der Fall Viessmann. Die Aufregung ist verständlich: Ein 1917 gegründetes Traditionsunternehmen in Familienhand gibt sein Kerngeschäft ab – und damit 85 Prozent des Umsatzes. Noch dazu in einem Wachstumsmarkt, dem Bau von Wärmepumpen.
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