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Wirtschaft: Vierjährige Haftstrafe für Roland Ernst

Im Prozess gegen den Heidelberger Immobilien- Entwickler Roland Ernst (65) hat die Staatsanwaltschaft am Montag eine vierjährige Haftstrafe beantragt. Ernst hatte vor dem Bochumer Landgericht gestanden, mit Hilfe von Scheinrechnungen zwischen 1996 und 1999 rund fünf Millionen Mark kassiert zu haben, um damit zwei Bahnmanager bestechen zu können.

Im Prozess gegen den Heidelberger Immobilien- Entwickler Roland Ernst (65) hat die Staatsanwaltschaft am Montag eine vierjährige Haftstrafe beantragt. Ernst hatte vor dem Bochumer Landgericht gestanden, mit Hilfe von Scheinrechnungen zwischen 1996 und 1999 rund fünf Millionen Mark kassiert zu haben, um damit zwei Bahnmanager bestechen zu können. Im Gegenzug erhielten die geschädigten Firmen, an denen der 65-Jährige selbst beteiligt war, lukrative Aufträge. Die Staatsanwaltschaft forderte eine Bestrafung wegen Untreue, Bestechung und Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Die Verteidigung beantragte Freispruch. Aus Zeitgründen wurde die Urteilsverkündung auf den 15. Mai verschoben. "Ich sehe ein, dass meine Handlungsweise nicht korrekt war", erklärte Roland Ernst vor der 13. Wirtschaftsstrafkammer. Durch seine Verhaftung im Frühjahr 2000 sei sein Lebenswerk zerstört worden.

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