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Wirtschaft: Vodafone-Chef Chris Gent möcht die Politik mit diplomatischen Mitteln auf seine Seite ziehen

Chris Gent, Chef des weltgrößten Mobilfunkanbieters Vodaphone-Airtouch, will durch den Zusammenschluss mit Mannesmann "einen in Europa beheimateten Weltmarktführer im Telekommunikationsbereich" schaffen. So steht es in großen Zeitungsanzeigen und in einem Brief an Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement, mit dem Gent am vor wenigen Tagen zusammentraf.

Chris Gent, Chef des weltgrößten Mobilfunkanbieters Vodaphone-Airtouch, will durch den Zusammenschluss mit Mannesmann "einen in Europa beheimateten Weltmarktführer im Telekommunikationsbereich" schaffen. So steht es in großen Zeitungsanzeigen und in einem Brief an Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement, mit dem Gent am vor wenigen Tagen zusammentraf. Mit der beabsichtigten Übernahme von Mannesmann sei "keinerlei Arbeitsplatzabbau" verbunden, sichert Gent nun schriftlich zu. Und dies gelte "sowohl für den Telekommunikationsbereich als auch für die industriellen Geschäftsbereiche". Das Festnetzgeschäft von Mannesmann solle beibehalten und unter dem jetzigen Management als eigenständiges Unternehmen fortgeführt werde, wobei freie Aktionäre eine Minderheitsbeteiligung haben sollen. Auch die industriellen Geschäftsbereiche von Mannesmann würden nicht an Dritte verkauft. An den bisherigen Plänen von Mannesmann, die Nicht-Telekommunikationsbereiche auszugliedern, werde sich nichts ändern.

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