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Wirtschaft: Volkswagen-Konzern: Audi will nicht mehr mit VW verwechselt werden

Die Audi AG bekommt mehr Bewegungsspielraum innerhalb des Volkswagen-Konzerns: Der neue Audi A4 und das in den nächsten Jahren auf den Markt kommende Passat-Modell von VW werden voraussichtlich nicht mehr wie in der Vergangenheit auf der gleichen Plattform gefertigt. "Außer uns gibt es derzeit im Konzern keinen weiteren Nutzer dieser Plattform", sagte Audi-Vorstandschef Franz-Josef Paefgen bei der Präsentation des neuen A4 in Nizza, "und mir ist nicht bekannt, dass es einen weiteren Nutzer geben wird.

Die Audi AG bekommt mehr Bewegungsspielraum innerhalb des Volkswagen-Konzerns: Der neue Audi A4 und das in den nächsten Jahren auf den Markt kommende Passat-Modell von VW werden voraussichtlich nicht mehr wie in der Vergangenheit auf der gleichen Plattform gefertigt. "Außer uns gibt es derzeit im Konzern keinen weiteren Nutzer dieser Plattform", sagte Audi-Vorstandschef Franz-Josef Paefgen bei der Präsentation des neuen A4 in Nizza, "und mir ist nicht bekannt, dass es einen weiteren Nutzer geben wird."

Für die Volkswagen-Tochter ist der A4 von eminent wichtiger Bedeutung. Im vergangenen Jahr bestritt der Ingolstädter Automobilhersteller ungefähr ein Drittel seines gesamten Umsatzes von etwa 30 Milliarden Mark allein mit diesem Mittelklasse-Fahrzeug, das auf ein jährliches Produktionsvolumen von 200 000 Autos kommt. Eine klarere Trennung des A4 vom Passat hilft Audi bei seinen eigenen Verkaufsanstrengungen. "Der neue A4 ist kein Derivat irgendeiner Plattform, sondern ein komplett neu entwickeltes Auto", betonte Paefgen.

Paefgen ließ durchblicken, dass der neue A4 - der Ende dieses Monats bei den deutschen Händlern stehen soll - erfolgreicher als sein Vorgängermodell werden könnte und davon deutlich mehr als 200 000 Stück pro Jahre produziert werden. "Über die komplette Laufzeit dieses Modells können wir ein höheres Volumen erreichen", sagte er. Der neue A4 soll zugleich für eine gewisse Verjüngung der Audi-Kundschaft sorgen, deren Altersdurchschnitt derzeit knapp unter 50 Jahren liegt. Paefgen bestätigte auch, "dass wir an einem Cabrio arbeiten."

Vor allem mit Hilfe des neuen A4 will Audi seinen Position auf dem deutschen Markt wieder verbessern. Paefgen machte deutlich, dass Audi im Jahr 2001 seinen Marktanteil steigern wolle. In diesem Jahr (bis Ende September) war der Audi-Marktanteil in der Bundesrepublik leicht von 6,8 auf 6,7 Prozent gefallen. Der Umsatz soll die Grenze von 30 Milliarden Mark klar überschreiten. Zur Ertragsentwicklung äußerte sich der Audi-Vorstandschef nur vorsichtig. Er sagte indirekt dazu, "dass wir die Qualität des Umsatzes steigern wollen."

zel

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