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Wirtschaft: Vor der Zerschlagung?

Seit Monaten halten sich Gerüchte über den Verkauf der einzelnen Bereiche von Thomas Cook. Angeblich sind die Eigner KarstadtQuelle und Lufthansa nicht mehr an der Touristikfirma interessiert.

Seit Monaten halten sich Gerüchte über den Verkauf der einzelnen Bereiche von Thomas Cook. Angeblich sind die Eigner KarstadtQuelle und Lufthansa nicht mehr an der Touristikfirma interessiert. Derzeit laufen bereits Verkaufsgespräche für die verlustreiche Clubreisetochter Aldiana mit dem USFinanzinvestor Advent. Auch andere Bereiche, wie das Veranstaltergeschäft in Frankreich oder Indien , werden laut Experten zum Verkauf angeboten. Zwar haben Lufthansa und KarstadtQuelle ausdrücklich betont, Thomas Cook werde nicht verkauft. Aber Experten rechnen damit, sobald das Unternehmen wieder Gewinne erwirtschaftet – weil die Anteilseigner dann einen besseren Preis bekommen. Das Kerngeschäft werde derzeit aber bestimmt nicht verkauft, sagt Analyst Nils Machemehl von M.M. Warburg. Dazu zählen neben der Marke Thomas Cook auch Neckermann Reisen , Bucher und die Charterfluggesellschaft Condor . Der einst geplante Börsengang des Unternehmens gilt nun als fast ausgeschlossen. Der Schritt ist einmal geplant gewesen – die Turbulenzen der vergangenen Jahre haben dies aber unwahrscheinlich gemacht. fw

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