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VORWÜRFE GEGEN EADS: Zetsche ist „irritiert“

Daimler-Chef Dieter Zetsche hat erneut Vorwürfe zurückgewiesen, der Autobauer sei in Insidergeschäfte beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS verwickelt. Der Vorstandschef kritisierte auf der Hauptversammlung am Mittwoch in Berlin scharf, dass ein Bericht der französischen Börsenaufsicht AMF zu dem Skandal zuerst im Internet veröffentlicht wurde, bevor er in Stuttgart vorlag.

Daimler-Chef Dieter Zetsche hat erneut Vorwürfe zurückgewiesen, der Autobauer sei in Insidergeschäfte beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS verwickelt. Der Vorstandschef kritisierte auf der Hauptversammlung am Mittwoch in Berlin scharf, dass ein Bericht der französischen Börsenaufsicht AMF zu dem Skandal zuerst im Internet veröffentlicht wurde, bevor er in Stuttgart vorlag. Er sei „irritiert und verwundert.“ Daimler sei erst im Anschluss an die Veröffentlichung informiert worden. Die Vorwürfe entbehrten jedoch jeglicher Grundlage. Der Bericht war am Dienstag im Internet aufgetaucht.

Neben EADS-Spitzenmanagern werden auch die Hauptaktionäre Daimler und Lagardère verdächtigt, illegal Millionen verdient zu haben. Sie sollen im heimlichen Wissen um Probleme beim Großflugzeug Airbus A 380 Ende 2005 und Anfang 2006 EADS-Aktien verkauft haben. Erst am 14. Juni 2006 wurden die Probleme dem Markt bekannt. Die Aktie brach anschließend um fast 27 Prozent ein. Tsp

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