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VW-Korruptionsskandal: Gebauer streitet erneut gegen fristlose Entlassung

In Hannover hat eine Verhandlung über die fristlose Kündigung des früheren VW-Personalmanagers Klaus-Joachim Gebauer begonnen. Er ist eine der Schlüsselfiguren in dem VW-Schmiergeldskandal.

Hannover - Gebauer soll für den Betriebsrat Lustreisen mit Prostituierten organisiert haben. Der Wolfsburger Konzern hatte Gebauer unter anderem deshalb gefeuert, weil er Firmengeld auf ein privates Konto abgezweigt hatte. Bei der Verhandlung in zweiter Instanz wollte der frühere Personalmanager nun rückwirkend eine ordentliche Kündigung samt Abfindung für seine 32 Jahre bei VW erreichen.

Gebauer führte an, dass er im Auftrag des damaligen Personalvorstandes Peter Hartz und Betriebsratschefs Klaus Volkert gehandelt habe, als er Betriebsrats-Reisen über sein Privatkonto abgerechnet hatte. In erster Instanz hatte das Arbeitsgericht Braunschweig im November 2005 den Vorwurf des Unternehmens, Gebauer habe durch Doppelabrechnungen Spesenbetrug begangen, als erwiesen angesehen und die fristlose Kündigung bestätigt. (tso/AFP)

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