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Warnstreik: Zahlreiche Lufthansa-Flüge fallen aus

Sie wollen mehr Geld und steigern den Druck auf die Arbeitgeber. Die Pilotenvereinigung Cockpit hat am Dienstagmorgen dafür gesorgt, dass in vielen Flughäfen Deutschlands die Lufthansa-Maschinen stehen blieben.

Wegen eines Warnstreiks der Piloten bei der Lufthansa-Tochter CityLine sind bei der Fluggesellschaft am Dienstagmorgen bundesweit Flüge ausgefallen. Bis kurz vor Ende des Ausstandes um 8 Uhr hoben nach Angaben eines Lufthansa- Sprechers 28 Flugzeuge nicht ab. Vor allem die Flughäfen München, Düsseldorf und Stuttgart seien betroffen. Zahlreiche weitere Flugzeuge blieben zunächst am Boden, sollten nach dem Ende des Warnstreiks aber starten. Die Gewerkschaft Cockpit hatte kurzfristig zu dem Ausstand aufgerufen.

Auch die Flughäfen Hamburg, Berlin Tegel, Frankfurt/Main, Bremen, Köln, Nürnberg, Paderborn, Münster/Osnabrück, Friedrichshafen und Dresden seien betroffen, sagte Cockpit-Verhandlungsführer Thorsten Gommert in Neu-Isenburg.

Die Piloten wollen ihrer Forderung nach einer besseren Bezahlung Nachdruck verleihen. Schon am 21. Mai hatte ein Warnstreik die Flugpläne der Gesellschaften CityLine, Eurowings und Germanwings durcheinandergewirbelt. Die Pilotenvereinigung verlangt für die insgesamt knapp 1500 Piloten der drei Gesellschaften mehr Geld, hat aber keine konkrete prozentuale Forderung erhoben. Seit Montag ruft Cockpit die betroffenen Piloten außerdem zu einer Urabstimmung über unbefristete Streiks auf. (ut/dpa)

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