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Wirtschaft: Was die Bundesagentur plant

Bei den Langzeitarbeitslosen will sich die Bundesagentur für Arbeit (BA) im nächsten Jahr auf vier Problemgruppen konzentrieren: Jugendliche unter 25 Jahren sollen mit Beginn der Arbeitsmarktreform Hartz IV ab Januar 2005 ein Angebot erhalten. Das kann ein Ausbildungsplatz sein, eine Trainingsmaßnahme oder aber ein längeres Einstiegspraktikum in einem Betrieb.

Bei den Langzeitarbeitslosen will sich die Bundesagentur für Arbeit (BA) im nächsten Jahr auf vier Problemgruppen konzentrieren: Jugendliche unter 25 Jahren sollen mit Beginn der Arbeitsmarktreform Hartz IV ab Januar 2005 ein Angebot erhalten. Das kann ein Ausbildungsplatz sein, eine Trainingsmaßnahme oder aber ein längeres Einstiegspraktikum in einem Betrieb. Es geht dabei um rund 330 000 Personen, die Anspruch auf das Arbeitslosengeld II haben. Die rund 350 000 Alleinerziehenden sollen eine Chance auf einen Wiedereinstieg in den Beruf erhalten, indem die Kommunen ihnen einen Krippenplatz besorgen. Einen gesetzlichen Anspruch auf die Betreuung von UnterDreijährigen gibt es jedoch nicht. Gezielt wollen sich die Arbeitsagenturen außerdem um Personen mit Migrationshintergrund kümmern, die rund eine Million arbeitslosen Aussiedler und Einwanderer. Bei dieser Personengruppe geht es in erster Linie darum, ihnen Deutschkenntnisse beizubringen, auch auf den Job bezogen. Vierte Problemgruppe sind ältere Arbeitslose, die auf dem ersten Arbeitsmarkt nur noch geringe Chance haben, weil viele Unternehmen lieber Jüngere einstellen. ce

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