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Wirtschaft: Wenig Hoffnungsansätze: Die Bauindustrie kann noch nicht aufatmen

Die deutsche Bauindustrie hat im vergangenen Jahr ihre Talsohle offenbar noch nicht durchschritten. Nach den am Mittwoch in Berlin vom Hauptverband der deutschen Bauindustrie vorgelegten ersten Daten, sank der baugewerbliche Umsatz 2000 um fünf Prozent auf 192,9 Milliarden Mark.

Die deutsche Bauindustrie hat im vergangenen Jahr ihre Talsohle offenbar noch nicht durchschritten. Nach den am Mittwoch in Berlin vom Hauptverband der deutschen Bauindustrie vorgelegten ersten Daten, sank der baugewerbliche Umsatz 2000 um fünf Prozent auf 192,9 Milliarden Mark. Der Auftragseingang ging im Jahresvergleich um 8,7 Prozent auf 115,3 Milliarden Mark zurück. Als stabilisierender Faktor habe sich lediglich der Auslandsbau erwiesen, sagte ein Sprecher. Ansonsten gebe es bis auf den Wirtschaftsbau in den alten Bundesländern wenig Hoffnungsansätze. Hier habe sich nach November auch im Dezember ein Zuwachs, und zwar um 14,7 Prozent ergeben. In Ostdeutschland brach die Baukonjunktur besonders stark ein. Hier nahm der Umsatz im Jahr 2000 um 12,2 Prozent auf 46,8 Milliarden Mark ab. Beim Auftragseingang ergab sich nach Verbandsangaben ein Minus von 13,7 Prozent auf 27,6 Milliarden Mark. Im Westen sank der Umsatz um 2,4 Prozent auf 146,1 Milliarden Mark.

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