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Winterschlussverkauf: Ab heute Rabatte und Schnäppchen

Zwei Drittel der Händler starten Schlussverkauf und hoffen, sich gegen die Finanzkrise durchsetzen zu können.

Mit satten Rabatten im Winterschlussverkauf (WSV) will sich der Einzelhandel von diesem Montag an gegen die Wirtschaftskrise stemmen und die Konsumenten zum Kaufen animieren. Bundesweit hoffen die Unternehmen noch einmal auf gute Geschäfte, bevor die Rezession endgültig auf dem Arbeitsmarkt ankommt und die Verbraucher sie in ihren Geldbeuteln spüren. Mehr als zwei Drittel der insgesamt rund 400.000 Händler wollen sich nach Angaben des Branchenverbands HDE am zweiwöchigen WSV beteiligen. Schnäppchenjäger können sich auf Rabatte bis zu 70 Prozent freuen.

Angesichts der Rezession dürfte der WSV sicher nicht die letzte Rabattaktion in diesem Jahr gewesen sein. Bislang musste der Einzelhandel noch keine herben Rückschläge hinnehmen. Ersten Schätzungen der Statistiker zufolge sanken die Umsätze im Jahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr real nur um bis zu 0,5 Prozent. Auch das Weihnachtsgeschäft verlief besser als befürchtet. In etwa wurde das Vorjahresniveau erreicht. Ab dem zweiten Halbjahr werde der Handel jedoch voraussichtlich stärker von der Wirtschaftskrise erfasst, sagte Branchensprecher Hubertus Pellengahr. Eine genaue Prognose für 2009 will der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels aber erst im Februar abgeben.

Die Lager der Händler seien trotz des Wintereinbruchs in den vergangenen Wochen gut gefüllt. Seit Inkrafttreten der Reform des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb im Juli 2004 können Schlussverkäufe nach Belieben durchgeführt werden und sind – im Gegensatz zu früher – nicht mehr auf Saisonwaren beschränkt. (dpa/pet)

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