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Wirtschaft: „Wir holen das Netz aus dem Stummfilmzeitalter“

Berliner und Brandenburger Unternehmen werden auf der Cebit 2006 stärker vertreten sein als im Vorjahr. 237 Firmen zeigen in Hannover ihre Innovationen: 189 aus Berlin, 48 aus Brandenburg.

Berliner und Brandenburger Unternehmen werden auf der Cebit 2006 stärker vertreten sein als im Vorjahr. 237 Firmen zeigen in Hannover ihre Innovationen: 189 aus Berlin, 48 aus Brandenburg.

So etwa die Potsdamer Firma AM Soft . Sie hat sich auf elektronische Systeme für Justiz und Behörden spezialisiert und will ihren elektronischen Briefkasten präsentieren. Der soll den Versand von Gerichtsakten sicher machen. „Wir bringen den Gerichtsbriefkasten auf die Schreibtische der Richter, ohne dass er in falsche Hände gerät“, sagt Andreas Muchow von AM Soft.

Bei AVM dreht sich alles um das Thema Internettelefonie. Die Berliner sind bereits Weltmarktführer bei DSL-Endgeräten und stellen nun auf der Cebit unter anderem ein schnurloses Telefon vor, mit dem man über das Internet in CD-Qualität telefonieren kann. Das Gerät ist zugleich ein MP3-Player, und man kann mit ihm Informationen aus dem Internet abrufen – auch wenn der Computer gerade ausgeschaltet ist.

Nicht weniger als eine „multimediale Revolution“ kündigt Reginald Grünenberg an. Seine Firma Audiantis stellt ein Verfahren vor, mit dem man das Internet hörbar machen kann. So kann man sich künftig Texte von einer virtuellen Stimme vorlesen lassen. „Mit dieser Idee holen wir das World Wide Web aus dem Stummfilmzeitalter“, sagt Grünenberg. ysh

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