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Wirtschaft: Wirtschaftskriminelle schlagen häufiger zu

KÖLN/BERLIN .Jedes zweite Unternehmen in Deutschland ist von internen Straftaten wie Betrug, Veruntreuung und Unterschlagung betroffen.

KÖLN/BERLIN .Jedes zweite Unternehmen in Deutschland ist von internen Straftaten wie Betrug, Veruntreuung und Unterschlagung betroffen.Die Wirtschaftskriminalität habe in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, berichtet der Bundesverband deutscher Banken in seiner Zeitschrift "Die Bank".Während die polizeiliche Kriminalstatistik für 1991 rund 435 000 Fälle mit einer Schadenssumme von vier Mrd.DM auswies, waren es 1997 bereits 780 000 Fälle mit 12,6 Mrd.DM Schaden.1998 seien die Verluste voraussichtlich weiter angestiegen, zitierte der Bankenverband die Hermes-Kreditversicherungs-AG.Hinzu komme eine hohe Dunkelziffer.Nach einer Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Deutsche Treuhandgesellschaft bei den 1000 größten deutschen Unternehmen wurden 61 Prozent der Firmen in den vergangenen fünf Jahren Opfer von Wirtschaftskriminalität.Mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen gaben an, interne Straftaten bedeuteten ein ernsthaftes Problem für sie.84 Prozent wollen ihr Kontroll- und Steuerungssystem verbessern.

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