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Wirtschaftswachstum: Finanzkrise erreicht China

Auch der chinesische Wirtschaftsboom wird von der globalen Finanzkrise ausgebremst. Normalerweise sind die Chinesen zweistellige Wachstumsraten gewöhnt, doch damit ist jetzt Schluss.

Das Wirtschaftswachstum in China hat sich im Jahresverlauf leicht abgeschwächt, liegt aber immer noch auf sehr hohem Niveau. Nach Angaben der nationalen Statistikbehörde vom Montag in Peking legte das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal im Jahresvergleich um neun Prozent zu, nach 10,1 und 10,6 Prozent im zweiten und ersten Quartal. Für die ersten neun Monate ergibt sich damit aber immer noch ein Wachstum von 9,9 Prozent. Im Gesamtjahr 2007 waren es 11,9 Prozent.

Der Sprecher der Statistikbehörde sagte zwar, die Finanzkrise und die weltweite Konjunkturschwäche begännen, "negative Auswirkungen" auf China zu haben. Auch das Kabinett hatte zuvor von allmählichen Folgen der Finanzkrise gesprochen, allerdings zugleich darauf hingewiesen, dass die Regierung mit geeigneten Maßnahmen darauf reagieren werde, um das Wachstum zu erhalten. Die fundamentale wirtschaftliche Situation Chinas habe sich nicht geändert. (imo/dpa)

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