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Der größte deutsche Gasspeicher im niedersächsischen Rehden.

© Fabian Bimmer/Reuters

Wohl keine Hinweise auf Sabotage: Größter deutscher Gasspeicher derzeit lahmgelegt

Der Gasspeicher in Rehden ist wegen einer Verpuffung vorübergehend stillgelegt. Die Versorgungssicherheit sei aber nicht gefährdet.

Der größte deutsche Gasspeicher im niedersächsischen Rehden steht nach einer Verpuffung bis Freitag still. Eine Sprecherin der Betreiberfirma Astora sagte am Mittwoch, der Vorfall habe sich am Dienstag ereignet.

Die Versorgungssicherheit sei nicht gefährdet, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die Ursache werde untersucht. Ein Sprecher des niedersächsischen Landesamts für Bergbau erklärte, es gebe keine Hinweise auf Sabotage.

Im Moment gehe man davon aus, dass der Gasspeicher am Freitag wieder in Betrieb genommen werden könne. Bis dahin könne kein weiteres Gas eingespeichert werden. Ein Abfließen von Gas sei theoretisch möglich, es gebe aber keine Nachfrage.

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Vor dem Vorfall war der Speicher nach Angaben der Internetseite von Gas Infrastructure Europe (GIE) zu 90 Prozent gefüllt. Die Gasspeicher spielen eine Schlüsselrolle bei dem Bemühungen Deutschlands, die Mengen nach dem russischen Gaslieferstopp zu ersetzen.

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie in Hannover teilte mit, dass es am Dienstag gegen 10.30 Uhr aus noch ungeklärter Ursache auf dem Freigelände zu einer Verpuffung an einer Fackel für die Verdichtereinheiten gekommen sei.

Menschen seien dabei nicht zu Schaden gekommen. Auswirkungen auf die Umwelt seien nicht festgestellt worden.

Die Bundesnetzagentur sehe durch den Vorfall keine Auswirkungen auf die sichere Gasversorgung in Deutschland. (Reuters)

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