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Zeitungsbericht: Citigroup setzt Investment-Banker vor die Tür

9000 Stellen hat die Citigroup wegen Belastungen aus der internationalen Finanzkrise bereits gestrichen - jetzt entlässt der Finanzkonzern einem Bericht des "Wall Street Journals" zufolge weitere 6500 Mitarbeiter. Davon betroffen sind auch hochrangige Manager.

Die Citibank-Mutter Citigroup will wegen Belastungen aus der internationalen Finanzkrise offenbar weitere 6500 Mitarbeiter entlassen. Der Finanzkonzern werde insgesamt zehn Prozent seiner Beschäftigten in der Investment-Banking-Sparte kündigen, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag. Die ersten Kündigungsschreiben sollten den Betroffenen demnach bereits am Montag übergeben werden. Von den Kündigungen seien auch viele hochrangige Bank-Manager betroffen, hieß es weiter.

Die Citigroup habe bereits vor einigen Monaten angekündigt, Stellen im Investment-Banking streichen zu wollen, sagte ein Citigroup-Sprecher dem "Wall Street Journal". Zur Zahl der geplanten Kündigungen äußerte er sich jedoch nicht. Wie die Zeitung aus Unternehmenskreisen erfuhr, ist jedoch auch in anderen Bereichen der Citigroup mit weiteren Einschnitten zu rechnen.

Die Citigroup beschäftigt weltweit rund 350.000 Mitarbeiter. Wegen Belastungen aus der Finanzkrise entließ der Bank-Konzern bis Ende März 2008 insgesamt 9000 Mitarbeiter. Die Citigroup hat wegen des rasanten Preisverfalls bei US-Hypothekenkrediten seit Ausbruch der Finanzkrise im Sommer vergangenen Jahres bislang Verluste von 15 Milliarden US-Dollar (9,6 Milliarden Euro) eingefahren. (jam/AFP)

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