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Wirtschaft: Zunächst keine Schließung von Bahn-Werken

Die Deutsche Bahn sucht weiterhin zusammen mit der Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet nach Möglichkeiten für den Erhalt aller vor dem Aus stehenden Ausbesserungswerke. Zwar halte die Bahn grundsätzlich an ihrem Schließungsbeschluss fest, doch habe man mit Transnet vereinbart, dass beide Seiten intensiv nach Lösungen zur Sicherung der Arbeitsplätze suchen wollten.

Die Deutsche Bahn sucht weiterhin zusammen mit der Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet nach Möglichkeiten für den Erhalt aller vor dem Aus stehenden Ausbesserungswerke. Zwar halte die Bahn grundsätzlich an ihrem Schließungsbeschluss fest, doch habe man mit Transnet vereinbart, dass beide Seiten intensiv nach Lösungen zur Sicherung der Arbeitsplätze suchen wollten. Man sei übereingekommen, kein Werk zu schließen, für das es die "begründete Chance eines Investors" gebe, teilte die Bahn am Dienstag mit. Die Zukunft von fünf Standorten - München-Neuaubing, Nürnberg, Opladen, Stendal und Leipzig-Engelsdorf sei gesichert, ebenso der Standort Neustrelitz. Für die drei sächsischen Werke Delizsch, Zwickau und Chemnitz vereinbarten beide Seiten, weiterhin intensiv nach Lösungen zur Sicherung der Arbeitsplätze zu suchen. Transnet-Sprecher Hubert Kummer nannte die weitere Suche nach Alternativen für die sächsischen Werke eine "ganz wichtige Zusage" der Bahn. Zufrieden sei die Gewerkschaft zwar erst, wenn für alle Arbeitsplätze sozialverträgliche Lösungen gefunden worden seien. Doch jetzt könne man "erstmal durchatmen", betonte der Gewerkschaftssprecher.

In Halle muss sich ab Mittwoch ein Bahnmitarbeiter im Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre bei der Bahn vor Gericht verantworten. Die Anklage wirft ihm Vorteilsnahme, Bestechlichkeit und Verrat von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen vor.

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