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Wirtschaft: Zwei Karten im Handschuhfach

Einen dreistelligen Millionenbetrag gibt der südkoreanische Autohersteller Hyundai für die WM aus, um die Marke des Unternehmens, das vor 30 Jahren erstmals mit einem Auto auf den Markt kam, bekannter zu machen. Karl-Heinz Engels, Geschäftsführer der Hyundai Motor Deutschland GmbH , erwartet trotz des enormen Aufwands keinen Absatzschub.

Einen dreistelligen Millionenbetrag gibt der südkoreanische Autohersteller Hyundai für die WM aus, um die Marke des Unternehmens, das vor 30 Jahren erstmals mit einem Auto auf den Markt kam, bekannter zu machen. Karl-Heinz Engels, Geschäftsführer der Hyundai Motor Deutschland GmbH , erwartet trotz des enormen Aufwands keinen Absatzschub. „Mit einer Weltmeisterschaft verkauft man keine Autos.“ Der Absatz der Koreaner wird in diesem Jahr in Deutschland voraussichtlich mit 55 000 Fahrzeugen nur knapp über dem Vorjahresniveau liegen.

Doch bei dem Modell Tucson soll die WM doch den Absatz in Schwung bringen. Wer das Auto hierzulande kauft, findet im Handschuhfach zwei Tickets . Für welches Spiel, entscheidet nach Angaben Hyundais der Zufall per Computer. Auch Endspielkarten sollen dabei sein. Insgesamt will Hyundai mit der Kartenzugabe 1500 Tucson verkaufen. 800 sind schon weg.

Der Fußball wird die Koreaner auf dem Weg nach oben in den kommenden Jahren begleiten. Denn für die Weltmeisterschaften 2010 in Südafrika und 2014 vermutlich in Südamerika haben sich die Südkoreaner auch die Rechte gesichert. alf

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