Tagesspiegel Plus
Architektur aus Stroh: Warum ein Umdenken im Bau nötig ist
Beim Bauen ist Stroh bislang noch ein Nischenprodukt. Doch wegen seiner Ökobilanz interessieren sich Forschende immer stärker für die Getreidepflanze. Klar ist: Eine Alternative zum Klimakiller Beton muss her.
Von Eckart Granitza
Ein Haus aus Wänden mit Stroh: Was nach mittelalterlicher Bauweise klingt, dient heute als Inspirationsquelle für Bauingenieure und Architektinnen. Die Nachfrage nach alternativen Baustoffen, die natürlichen Ursprungs sind und regional erzeugt werden können, wächst. Denn: Kaum ein Neubau kommt ohne klimaschädlichen Zement aus. Die Herstellung allein verursacht jährlich Milliarden Tonnen CO₂. Stroh erlebt deshalb nicht zuletzt wegen seiner guten Ökobilanz eine Renaissance. Zumindest in Theorie.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true
- showPaywallPiano:
- true