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Biologie: Verborgenes Leben am Mekong

Mehr als 1000 Tier- und Pflanzenarten sind in den letzten 10 Jahren am Mekong in Südostasien entdeckt worden. Darunter die Riesenkrabbenspinne und den Cyanid produzierenden Drachtausendfüßler.

Mehr als 1000 Tier- und Pflanzenarten haben Forscher in den vergangenen zehn Jahren am Mekong in Südostasien gefunden. Ein „solch unglaubliches Maß“ von Neuentdeckungen hätten die Wissenschaftler nicht mehr für möglich gehalten, berichtete die Umweltorganisation WWF am Montag in Frankfurt am Main. Unter anderem fanden Forscher die Laotische Felsenratte – sie galt als seit elf Millionen Jahren ausgestorben. Zum ersten Mal entdeckten die Experten das Tier auf einem Lebensmittelmarkt.

Später gelang es ihnen, die Art auch in der freien Wildbahn aufzuspüren. Weiterhin stießen sie auf eine unbekannte Hirschart, die Riesenkrabbenspinne und den Cyanid produzierenden Drachentausendfüßler. Der Mekong ist mit 4500 Kilometern Länge der zehntgrößte Fluss der Welt und erstreckt sich über Thailand, Birma, Vietnam, Laos, Kambodscha und China. dpa

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