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Förderung: Schon vor der "Super-Stiftung" fließt Geld

Noch bevor die von Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner geplante "Super-Stiftung" zur Förderung exzellenter Forschung in Berlin gegründet ist, fließt das erste Geld.

Fünf Cluster und zwei Graduiertenschulen, die in der Exzellenzinitiative knapp gescheitert sind, erhalten in diesem Jahr eine Anschubförderung von insgesamt 879 000 Euro, sagte Zöllner am Mittwoch. Darunter sind ein HU-„Forschungszentrum für Sicherheits- und Risikoanalyse“ und eines der FU zum „Erfolgreichen Lernen in modernen Wissensgesellschaften“. Über die reguläre Förderung werde 2009 die Stiftung entscheiden. Zuvor soll die Gründung der Institution jedoch von den Gremien der Hochschulen abgesegnet werden.

Die Technische Universität will ihre Zustimmung von einem Junktim abhängig machen. Am Mittwochnachmittag hieß es im Akademischen Senat, die TU werde nur unterschreiben, wenn der Berliner Senat ihr in den anstehenden Verhandlungen zu den Hochschulverträgen einen deutlichen Mittelaufwuchs zusage. In internen Berechnungen geht die TU wie berichtet davon aus, dass sie in den kommenden Jahren erheblich mehr Geld braucht: Allein um ihren Status Quo zu erhalten, seien jedes Jahr zusätzlich 37 Millionen Euro nötig. Um in einer möglichen zweiten Runde des Exzellenzwettbewerbs konkurrenzfähig zu sein, brauche sie weitere 36 Millionen Euro. Der Asta der TU sprach sich gegen die Stiftung aus – und forderte den Rücktritt des Präsidenten Kurt Kutzler. (Tsp/ry/akü)

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