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JAHR DER BIODIVERSITÄT: Viel vor, wenig vorzuweisen

Unter Biodiversität verstehen Forscher nicht nur die erstaunliche Vielzahl verschiedener Arten auf der Erde. Auch die Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume, wie Wüsten, Wälder und Berge, und die genetische Vielfalt gehören dazu.

Unter Biodiversität verstehen Forscher nicht nur die erstaunliche Vielzahl verschiedener Arten auf der Erde. Auch die Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume, wie Wüsten, Wälder und Berge, und die genetische Vielfalt gehören dazu.

Sie alle nehmen aber ab. So geht die Uno davon aus, dass jede achte Vogelart vom Aussterben bedroht ist. 45 Prozent der Wälder und zehn Prozent der Korallenriffe seien bereits zerstört worden.

Das 1992 in Rio de Janeiro ausgehandelte „Übereinkommen über die biologische Vielfalt“ will die Biodiversität schützen. Im Juni 2001 verabschiedeten die EU-Staatschefs in Göteborg dafür die 2010-Ziele. Sie sehen vor, den Rückgang der Biodiversität bis zu diesem Jahr zu stoppen. Das ist aber nicht gelungen. Umweltschützer kritisieren, die Bundesregierung nehme das Anliegen nicht ernst genug. Die Uno hat 2010 zum „Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt“ ausgerufen.kkp

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