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KLONEN MIT TIERZELLEN: Grünes Licht für die britische Chimäre

Britische Forscher dürfen zu Forschungszwecken Embryonen aus menschlichem Erbgut und Eizellen von Kühen und anderen Tieren schaffen. Am Donnerstag erteilte die zuständige Behörde HFEA den Forschern des King’s College in London und der Uni Newcastle die Genehmigung dazu.

Britische Forscher dürfen zu Forschungszwecken

Embryonen aus menschlichem Erbgut und Eizellen von Kühen und anderen Tieren schaffen. Am Donnerstag erteilte die zuständige Behörde HFEA den

Forschern des King’s College in London und der Uni Newcastle die Genehmigung dazu. Schon im September 2007 hatte die HFEA das Verfahren grundsätzlich zugelassen (der Tagesspiegel berichtete). Da der Großteil der DNS in der Kuh-Eizelle vor dem

Einsetzen menschlichen Zellkerns entfernt wird,

entsteht ein weitgehend menschlicher Embryo
, dem Stammzellen entnommen werden können. Sie können sich zu diversen Gewebearten entwickeln – was die Forscher hoffen lässt, mithilfe der Zellen eines Tages Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson therapieren zu können. Bislang konnten Stammzellen nur mithilfe von Eizellen gewonnen

werden, die bei der künstlichen Befruchtung „übrig“ bleiben. Das Verfahren mit Tierzellen soll „nur für Forschungszwecke“ genutzt werden, betonte Lyle Armstrong, Leiter des Teams aus Newcastle. dal/dpa

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