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Wissen: Lenzen und Markschies helfen Schavan

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat Fehler der Politik im Zusammenhang mit der Bologna-Studienreform zugegeben. „Wir haben zu viel über Strukturen und zu wenig über Inhalte und Ziele von Bildung diskutiert“, sagte Schavan der „Zeit“.

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat Fehler der Politik im Zusammenhang mit der Bologna-Studienreform zugegeben. „Wir haben zu viel über Strukturen und zu wenig über Inhalte und Ziele von Bildung diskutiert“, sagte Schavan der „Zeit“. Bereits Ende der neunziger Jahre habe die Politik die Chance verpasst, die inhaltliche Dimension von Bologna gleichberechtigt in der Agenda zu verankern. Der sechssemestrige Bachelor dürfe keine „bildungsfreie Zone“ sein.

Im Vorfeld der Nationalen Bologna-Konferenz im Herbst wolle sie einen Expertenrat mit Hochschullehrern aller Fakultäten einberufen. Dieser solle Vorschläge erarbeiten, wie sich das Humboldt’sche Ideal von Bildung durch Wissenschaft auch im 21. Jahrhundert im Selbstverständnis der Universität abbilden könne. Als Mitglieder nannte Schavan beispielhaft den Hamburger Unipräsidenten Dieter Lenzen und den ehemaligen Präsidenten der Humboldt-Universität, Christoph Markschies. KNA

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