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RAUMSTATION: Himmelslabor

Die Internationale Raumstation ISS ist ein Gemeinschaftsprojekt der USA, Russlands, Japans, Kanadas und Europas. Sie gilt als aufwändigste Konstruktion der Menschheit.

Die Internationale Raumstation ISS ist ein Gemeinschaftsprojekt der USA, Russlands, Japans, Kanadas und Europas. Sie gilt als aufwändigste Konstruktion der Menschheit. Deutschland, das über die europäische Raumfahrtagentur Esa beteiligt ist, hat für das ISS-Programm rund 2,8 Milliarden Euro ausgegeben. Der Beitrag zu den laufenden Kosten im Jahr 2011 beträgt 114 Millionen Euro.

Die Station schwebt in 350 Kilometern Höhe um die Erde. Aufgrund der Restatmosphäre und einer minimalen Erdanziehungskraft sackt sie jeden Tag um etwa 50 Meter ab. Durch gezielte Triebwerkszündungen wird sie regelmäßig angehoben – auch, um beispielsweise Weltraumschrott zu entgehen. Auf der ISS wird vor allem Forschung in der Schwerelosigkeit betrieben. Die meist weitgehend automatisierten Experimente kommen aus der Biologie, Medizin sowie den Material- und Geowissenschaften. Die Station soll nach gegenwärtigem Plan mindestens bis 2020 erhalten und anschließend gezielt im Ozean versenkt werden. nes

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