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Rosetta und Philae: Woher die Sonden ihre Namen haben

Benannt ist die Kometensonde „Rosetta“ nach der ägyptischen Hafenstadt Rosette im Niltal.

1799 entdeckte hier ein französischer Offizier das Bruchstück einer antiken Säule mit drei Schriften: Hieroglyphen, demotisch (ein unterägyptischer Dialekt) und griechisch. Der Stein von Rosette machte es möglich, die Hieroglyphen zu entziffern. An Bord von „Rosetta“ befindet sich auch eine „Rosetta Disk“, eine Art moderner Stein von Rosetta in Form einer kleinen Metallscheibe, auf der Sprachen eingeätzt sind.

Auch der Name von „Philae“, dem von Rosetta abgesetzten Lander, hat ägyptische Wurzeln. Philae heißt eine Insel im Niltal. Hier fand sich ein Obelisk, dessen in Griechisch und in Hieroglyphen verfasste Königsnamen Kleopatra und Ptolemäus beim Entziffern der Hieroglyphen halfen. „Philaes“ Landeplatz auf dem Kometen heißt „Agilkia“. Und damit nach jener ägyptischen Insel, auf die der Tempel von Philae nach der Überflutung Philaes verlegt wurde. (wez)

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