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Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Daten aus der Forschung richtig zitieren

Wo finden Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler die geeigneten Daten für ihre Studien? Und wie werden die Daten korrekt zitiert? Darüber klärt jetzt eine Broschüre auf, die sich an Studierende und Nachwuchswissenschaftler richtet.

Im digitalen Zeitalter stehen für wissenschaftliche Arbeiten in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften immer mehr Datensätze online zur Verfügung. Wie sie aufzufinden sind und wie aus dem Material auch für andere nutzbare Forschungsdaten werden, erklärt jetzt ein neuer wissenschaftlicher Wegweiser. Die Broschüre „Auffinden, zitieren, dokumentieren“, die der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), das Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) und das Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (Gesis) soeben veröffentlicht haben, richtet sich in erster Linie an Studierende und Nachwuchswissenschaftler. Vom Statistischen Bundesamt über internationale Quellen wie der OECD bis hin zur Total Economy Database beschreiben die Autoren zahlreiche Quellen, die in der Online-Version verlinkt sind (hier).

Ausführlich erklärt wird auch das korrekte Zitieren von Daten in der empirischen Forschung. Darüber hinaus verlangen Forschungsförderer bereits bei der Beantragung von Projekten, dass die Datensätze transparent gemacht werden. Das bedeutet, die Daten so zu dokumentieren, dass Externe sie jederzeit prüfen und auch zitieren können. Unter anderem müssen die Nutzer über den Inhalt und Umfang der Datensätze informiert werden, über die Erhebungsmethode und ob es sich um eine Vollerhebung oder um eine Stichprobe handelt. Ihre selbst erhobenen Datensätze können Forscher in sogenannten Repositorien etwa beim Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften der scientific community zur Verfügung stellen. (-ry)

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