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Sprache: Rat für Rechtschreibung beobachtet Fremdwörter

Der Rat für deutsche Rechtschreibung tagt wieder. Neue Korrekturvorschläge zur Rechtschreibreform seien aber von dem Treffen am heutigen Freitag in Mainz nicht zu erwarten, sagt Geschäftsführerin Kerstin Güthert.

Der Rat für deutsche Rechtschreibung tagt wieder. Neue Korrekturvorschläge zur Rechtschreibreform seien aber von dem Treffen am heutigen Freitag in Mainz nicht zu erwarten, sagt Geschäftsführerin Kerstin Güthert. Nachdem die Kultusminister im März 2006 die Vorschläge des Rats akzeptiert und damit einen Schlussstrich unter den seit mehr als zehn Jahren erbittert geführten Streit um die Reform gezogen hatten, geht der Rat seiner neuen Aufgabe nach: der Sprachbeobachtung. Zu den Fragen, mit denen die Experten sich jetzt beschäftigen wollten, gehöre die Fremdwortschreibung. Wenn sich der Sprachgebrauch nachhaltig wandelt, kann das Gremium erneut Änderungsvorschläge machen.

Im vergangenen Jahr hatte der Rat besonders strittige Teile der Getrennt- und Zusammenschreibung, der Groß- und Kleinschreibung, der Zeichensetzung und Silbentrennung rückgängig gemacht beziehungsweise Varianten zugelassen. Am 31. Juli dieses Jahres endet die Übergangsfrist für die Schulen: Wer danach nicht die neue Schreibung befolgt, bekommt einen Fehler angerechnet. -ry

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