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Wissen: Studentenwerk fordert mehr Bafög

Rolf Dobischat, der Präsident des Deutschen Studentenwerks (DSW), appelliert an die Länder, der vom Bund gewollten Bafög-Erhöhung am Dienstag im Vermittlungsausschuss des Bundesrats zuzustimmen. Die Länder sollten ihre „Blockade“ beenden, erklärte Dobischat.

Rolf Dobischat, der Präsident des Deutschen Studentenwerks (DSW), appelliert an die Länder, der vom Bund gewollten Bafög-Erhöhung am Dienstag im Vermittlungsausschuss des Bundesrats zuzustimmen. Die Länder sollten ihre „Blockade“ beenden, erklärte Dobischat. Dann könnten die Studierenden noch rückwirkend für das schon gestartete Wintersemester davon profitieren. Der Bund sei den Ländern weit entgegengekommen, indem er die gesamten Kosten für das nationale Stipendienprogramm übernommen habe. Es gebe keinen Grund, den seit fast 40 Jahren bewährten Verteilungsschlüssel zu verändern, wonach der Bund 65 Prozent der Kosten des Bafögs übernimmt, die Länder 35 Prozent.

Die Novelle sieht eine Erhöhung der Bedarfssätze und der Freibeträge aufs Elterneinkommen vor. Außerdem sollen Master-Studierende bis zum Alter von 35 Jahren gefördert werden können. Das Bafög soll auf das neue nationale Stipendienprogramm abgestimmt werden: Wer ein „Deutschlandstipendium“ vom Bund bekommt, soll sein Bafög dennoch in gleicher Höhe beziehen können.

Dem Vernehmen nach sind die SPD-geführten Länder geneigt, der Erhöhung zuzustimmen. Widerstand komme zumal aus Schleswig-Holstein, Bayern und Hessen. akü

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