In Fukushima bleibt die Lage bedrohlich, die japanische Regierung denkt derweil über eine mögliche Energiewende nach. Weiterhin problematisch gestaltet sich die Versorgung der Erdbebenopfer mit Hilfsgütern.
Erdbeben
Baden-Württemberg ist für die CDU im Ergebnis bitter, aber keinesfalls vernichtend. Trotzdem gibt es in der Partei Diskussionen. Vor allem um die Atompolitik. Viele fragen sich deshalb, welche Konsequenzen die Bundeskanzlerin zieht.

Im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima hat es eine Kernschmelze gegeben. In der Gegend gibt es weiterhin hohe Strahlung.
Im Boden um das Kraftwerk in Fukushima hat der Betreiber Spuren des hochgiftigen Plutoniums gefunden. Dennoch kehren viele Anwohner der Region trotz der Warnungen zurück.

Die Wahrheit über die Atom-Katastrophe in Japan kommt nur scheibchenweise ans Licht: Jetzt berichtet die Regierung, dass es in Fukushima eine teilweise Kernschmelze gab. Fachleute hatten das längst vermutet. Ein neues Erdbeben sorgt für Angst.

Krisen managen: Der Soziologe Gerhard Schulze plädiert in seinem Buch "Krisen. Das Alarmdilemma" für gesunde Skepsis statt Alarmismus. Ein Interview zum Krisen-Diskurs.

Die Japaner sind zunehmend unzufrieden mit mit Krisenmanagement der Regierung. Neue Hiobsbotschaften schüren die Angst vor einem Super-GAU.
Die Öko-Partei stellt sich in Rheinland-Pfalz auf eine Koalition mit der SPD ein – und will sich nicht mit den Ministerien Umwelt und Justiz abspeisen lassen.
Der Physiker und Klimaberater der Regierung, Hans Joachim Schellnhuber, spricht im Interview über die Katastrophe in Fukushima und die Folgen für Deutschland.
Aus vier Meilern der Atomruine Fukushima ist radioaktiv belastetes Wasser ausgelaufen

Die radioaktive Verseuchung rund um das AKW Fukushima nimmt weiter zu. Aus vier Meilern der Atomruine ist radioaktiv belastetes Wasser ausgelaufen.

Ist eine große Anti-Atomkraft-Demo das richtige Signal nach der Katastrophe in Japan? Veranstalter und Politiker debattieren, rund 100.000 Demonstranten werden am Sonnabend erwartet.
An den europäischen Aktienmärkten haben Anleger die Krisenherde der Welt am Freitag ausgeblendet und erneut gekauft. Nach dem kräftigen Kursplus von fast zwei Prozent am Donnerstag legte der Dax am Vormittag auf 6985 Punkte zu und hatte damit weiter die Marke von 7000 Punkten im Blick, die er seit dem Erdbeben in Japan vor zwei Wochen nicht mehr erreicht hatte.

Am Tag nach dem schweren Erdbeben im Nordosten Birmas war die Lage im Katastrophengebiet am Freitag weiterhin unübersichtlich. Das Gebiet zwischen Birma, Thailand und Laos ist schwer zugänglich und wird von Banden beherrscht.
"Wird schon nichts passieren", sagen Türken, wenn sie Sicherheitsvorschriften ignorieren. Das gilt sogar bei der Planung von Atomkraftwerken. Wie jetzt gerade.

Die Bilder aus Japan zeigen, wer alles betroffen ist. Nicht zuletzt die Kinder. Die Versorgung im Katastrophengebiet ist elf Tage nach dem Erdbeben noch immer sehr schlecht.

Rund um die Uhr kämpfen in Japan Techniker gegen die Kernschmelze. Unter Kontrolle ist trotzdem nichts: Radioaktives Wasser bringt die Arbeiten in Fukushima zum Stillstand. Für Experten ist der Super-GAU schon da.
Knapp zwei Wochen nach dem verheerenden Beben in Japan fordert ein schweres Erdbeben der Stärke 6,8 in Birma mindestens 75 Menschenleben. Die Region ist schwer zugänglich.

Nach der Atomkatastrophe in Fukushima fordern viele Regierungen eine Überprüfung aller Kernkraftwerke und ihrer Sicherheitsstandards. Aber Experten streiten über die Regeln.
Die Lage in den havarierten Atomkraftwerken Fukushima Daiichi ist weiterhin instabil. Die Radioaktivität verteilt sich dabei regional unterschiedlich. Nicht nur in Tokio sind radioaktive Zerfallselemente wie Jod-131 und Jod-133 im Trinkwasser entdeckt worden.
Eiskunstlauf-WM: Gastgeber steht heute fest
Das Erdbeben und der Tsunami in Japan kosten einen dreistelligen Milliardenbetrag. Angesichts der immensen Schäden könnte das Wachstum in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt um 0,5 Prozent zurückgehen.

Erneut hingen Rauchschwaden über dem beschädigten Reaktor 3 des Atomkraftwerks Fukushima. Die Betreibergesellschaft zog vorübergehend ihre Arbeiter ab. In der Nähe gab es wieder ein Erdbeben.
Die Katastrophe wirkt sich auf die Wirtschaft der Stadt kaum aus, aber die Hilfsbereitschaft ist groß
Nach der japanischen Atomkatastrophe legt Italien seine Pläne für einen Wiedereinstieg in die Atomenergie ein Jahr auf Eis. Die Entscheidung über das Moratorium solle am Mittwoch offiziell bekannt gegeben werden, teilte Industrieminister Paolo Roamni mit.

Wir bauen Knut ein Denkmal und schlachten fröhlich weiter. Warum die Vegetarierdebatte ohne Folgen blieb. Ein Nachruf.
Die Betreiberfirma im havarierten Atomkraftwerk Fukushima, Tepco, soll schon vor dem Erdbeben bei Inspektionen geschlampt haben.
Beflügelt von kräftigen Kursgewinnen bei den Aktien der Telekom ist der deutsche Aktienmarkt am Montag stark in die neue Woche gestartet. Zudem griffen Anleger in der Hoffnung auf eine Entspannung der Lage im japanischen Unglücksreaktor Fukushima bei europäischen Aktien zu.
Es gibt in den havarierten Atomkraftwerken in Fukushima Daiichi acht Wenns: die drei Reaktorkerne in den Blöcken 1 bis 3, die Brennelementebecken 1 bis 4 und das Naßzwischenlager für Brennelemente.
Das Schlimmste, was im Nordosten Japans derzeit passieren könnte, wäre ein weiteres Erdbeben und womöglich auch noch ein weiterer Tsunami.
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Die Weltbank schätzt die Schäden durch Erdbeben und Tsunami auf 235 Milliarden Dollar

Eine Woche nach der Flut: Angesichts der verheerenden Katastrophe bleiben die Japaner erstaunlich gelassen. Für viele Europäer ist das unverständlich. Die Japanologin Gesine Foljanty-Jost aber kann das erklären.

Kälte und Regen erschweren die Situation in den Notunterkünften der Erdbeben- und Tsunami-Opfer in Japan. Die Gefahr im havarierten Atomkraftwerk Fukushima ist nicht gebannt. In der Umgebung sind Milch und Blattgemüse verstrahlt.

Unsere Reaktion auf die japanische Katastrophe zeigt: Wir sind selbstbezogen und unfähig zur Anteilnahme.

Neun Tage nach dem verheerenden Erdbeben haben Einsatzkräfte am Sonntag eine 80-Jährige und ihren Enkel aus den Trümmern eines Hauses in Ishinomaki befreit. Die Zahl der Toten und Vermissten aber steigt immer weiter
In Japan steigt die Hoffnung auf einen relativ glimpflichen Ausgang der Atomkatastrophe von Fukushima. Den 300 Ingenieuren in der Gefahrenzone des havarierten Atomkraftwerks gelang es am Sonntag, den Reaktorblock 2 wieder ans Stromnetz anzuschließen.
Autokonzerne beenden Zwangspause

Kunst und Katastrophe: Eine Begegnung mit der Malerin Leiko Ikemura in ihrem Berliner Atelier.

Viele Ausländer haben überstürzt das Land verlassen oder Zuflucht in Osaka gesucht. Explodierende Atomkraftwerke nahe Tokio, das erschien ihnen zu gefährlich. Vielleicht war das ein Fehler, denken sie jetzt, denn die Japaner fühlen sich verraten.