Ishinomaki steht seit Sonntag für eine gute Nachricht aus Japan. Nach mehr als einer Woche wurden eine Großmutter und ihr Enkel im Katastrophengebiet gerettet. Insgesamt aber steigt die Zahl der Toten und Vermissten immer weiter.
Erdbeben
Die Zahl der Toten und Vermissten nach der Naturkatastrophe in Japan ist auf mehr als 20.000 gestiegen. Mit aller Macht stemmen sich die Japaner gegen einen Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima.

Deutsche Hersteller sind auf Teile und Vorprodukte aus Japan angewiesen – viele Lieferketten sind gestört oder abgerissen.

Berliner Judoka flüchteten hektisch aus Japan und lassen ein Stück sportlicher Heimat zurück
In Oberpfaffenhofen werden Satellitenbilder ausgewertet, damit sich Retter vor Ort orientieren können.
"'Niemand kann einfach so weitermachen' vom 13. März 11 Sehr geehrte Redaktion!

Panisch, gelassen, selbstsicher: Die Berichterstattung über Fukushima ist weltweit gespalten. Während sich die US-Medien vertrauensvoll an die Atomlobby wenden, hat Russland aus Tschernobyl gelernt. Tagesspiegel-Korrespondenten berichten.
Der US-Internetkonzern Google will die Suche der Erdbeben- und Tsunamiopfer in Japan nach ihren verschollenen Angehörigen mit Youtube-Videos erleichtern.

Superintendent Zehner hielt Andacht in der Nikolaikirche für die Opfer der Katastrophe in Japan
Shiori Kubo arbeitet am Max-Planck-Institut in Golm

Potsdamer Forscher registrierten mehr als 420 Beben allein in dieser Woche in der Region Honshu

Drei Monate lang sollen nun 17 deutsche Atomkraftwerke geprüft werden – nur worauf, ist noch völlig offen.

Die G-7-Staaten bremsen den rasanten Höhenflug des Yen
Deutsche Forscher liefern Japan wissenschaftliche Unterstützung: Satellitenbilder, Bebendaten, Know-how
Tokio verbreitet Zuversicht – aber die Lage der Unglücksatommeiler bleibt unklar. Nun wird erwogen, die Atomruine von Fukushima mit einem Betonsarkophag wie in Tschernobyl zu verschließen.
Im havarierten Reaktor 4 des japanischen Katastrophen-AKW Fukushima sammelt sich seit Freitag erneut explosiver Wasserstoff. Kleine Explosionen seien möglich.

Immer mehr Kunden kündigen ihren Versorgern, weil sie nur noch ökologisch produzierten Strom wollen.
Merkel wettert im Bundestag – gegen die Opposition, nicht die Atomkraft
Das japanische Beben hat den Amerikanern ihre eigene Verletzlichkeit vor Augen geführt. Was in Japan passiert ist, trifft bald uns, sagen amerikanische Experten. Ihre Sorge gilt den Atommeilern nahe San Francisco.
Das schwer beschädigte Atomkraftwerk Fukushima wird zur immer größeren Gefahr. Der Einsatz der Lösch-Hubschrauber hat die Intensität der Strahlung nicht verändert. Die Zahl der Todesopfer nach der Naturkatastrophe steigt weiter.

Kaiser Akihito ruft in einer seiner ganz seltenen Ansprachen die Japaner auf, sich nicht aufzugeben. Erst fünf Tage nach der Katastrophe wandte er sich an sein Volk.
Klingt doch eigentlich ganz entspannt: vorlesungsfreie Zeit. Was dann aber doch nur die Betroffenen wissen: Man schreibt Klausuren und Hausarbeiten.
Die Brennstäbe im Reaktor 4 des japanischen AKW Fukushima liegen nach Einschätzung der US-Atomregulierungsbehörde NRC komplett frei. Demnach müsse die Strahlenbelastung "extrem hoch" sein.
Atomkraftwerke sind bisweilen kaum versicherbar. Im Falle eines bewaffneten Konflikts oder einer schweren Naturkatastrophe kommen die Versicherer nicht für Schäden auf, bei Terroranschlägen hingegen schon.

Bis vor wenigen Tagen hat die schwarz-gelbe Koalition noch jeden als Romantiker beschimpft, der an der Sicherheit deutscher Atomkraftwerke Zweifel gehegt hat. Nun kann es ihr selbst nicht schnell genug gehen mit dem Abschalten.

Trotz des Japan-Schocks setzt sich der Autokonzern nach Rekorden im Jahr 2010 noch höhere Ziele. Zur Zeit prüft BMW den Bau weiterer Werke in Schwellenländern wie Russland oder Brasilien.

Die Nuklearkrise in Fukushima spitzt sich zu – das macht Japans Premierminister wütend. Ein Sicherheitsbehälter könnte beschädigt worden sein. Die Radioaktivität steigt, genau wie die Temperatur der Abklingbecken bei drei anderen Reaktoren.
Unternehmen bringen ihre Mitarbeiter außer Landes oder in den Süden der Insel. Auch viele deutsche Medien haben ihre Korrespondenten aus Tokio angezogen.
Internationale Schule plant Spendenaktion für Japan / Katastrophe überschattet traditionelle Feste

Potsdams Judoka sind nach dem Trainingslager in Japan wohlbehalten in Deutschland gelandet
Die Atomkatastrophe in Japan widerlegt jedes Sicherheitskonzept
Es ist wahrlich ein Wunder der Natur, dass den Merkels, Westerwelles und Röttgens, den wandelbaren Pinocchios der deutschen Politik, nicht allesamt lange Nasen wachsen, dass sie nicht wenigstens erröten und einen Moment die Augen niederschlagen. Aber nein, sie haben mal wieder alles richtig gemacht; doch sie merken nicht, welchen größten anzunehmenden Unsinn sie da schon wieder reden.

An den internationalen Finanzmärkten ist am Montag zeitweise Panik ausgebrochen. Ausgehend von der Börse in Tokio, wo der Nikkei-Index knapp elf Prozent absackte, setzte sich die Verkaufswelle weltweit fort.

Das Erdbeben und eine mögliche Nuklearkatastrophe in Japan haben schlimmstenfalls auch für die Weltwirtschaft fatale Folgen.

Dienstag wurde in Japans Hauptstadt erstmals erhöhte Strahlung gemessen. Viele verlassen nun die Stadt – Panik gibt es aber nicht

Kröten ziehen sich zurück, Ameisen werden hyperaktiv: Forscher fragen sich, ob Tiere einen siebten Sinn für Katastrophen haben und ob sie bei der Früherkennung helfen können.

Tsunamis sind an vielen Orten möglich, auch in Europa. Vor allem das Mittelmeer ist bedroht. Doch von einem Frühwarnsystem, das auf dem aktuellen Stand der Technik ist, sind die Anrainer weit entfernt.

Noch vor kurzem sprach die Bundesregierung über die Alternativlosigkeit und Ungefährlichkeit selbst ältester deutscher Kernkraftwerke. Jetzt aber können die Merkels, Westerwelles und Röttgens gar nicht schnell genug an den Ausschalter kommen.
200 bis 300 Teilnehmer/ Jakobs: Entscheidung der Stadtwerke gegen Atomstrom Modell für andere Städte

Neue ReisewarnungAngesichts der Atomkatastrophe hat das Auswärtige Amt in Berlin am Dienstag eine „Teil-Reisewarnung“ für den Nordosten Japans erlassen. Es riet außerdem von nicht erforderlichen Reisen nach Japan generell ab.