Irmtraut Gutschke über Eva Strittmatter
Geisteswissenschaften
Mehr Transparenz, mehr Lehre: Der Elitewettbewerb muss in der zweiten Runde verbessert werden. Denn bisher wurde die Legitimität des Wettbewerbs immer wieder infrage gestellt.
Ob Technik oder Geisteswissenschaften: Jugendliche, die mehr lernen wollen als die Schule vermittelt, können ihren Wissensdurst an der Uni stillen – und dabei schon mal Punkte für später sammeln.
„Der Weg zu einer Professur ist lang, steinig und sehr unsicher“, sagt der Studienberater Hans-Werner Rückert von der Freien Universität Berlin. Es reiche häufig nicht, sich für ein Fach „brennend“ zu interessieren und sich mit viel Energie damit zu beschäftigen.

Wissenschaftler sind gezwungen, möglichst viel zu veröffentlichen – das soll sich ändern.
Einige Dinge der jüngeren Vergangenheit lassen den Verdacht zu, dass die Sache mit der Freundschaft nicht mehr so rund läuft, wie man sich das vielleicht einmal erhofft, erwünscht, erbeten hatte.
Zwischen Heilserwartung und Untergang: Woher kommt eigentlich der Begriff Katastrophe?
Lehrbeauftragte stemmen einen Großteil der Lehre an den deutschen Hochschulen – oft in prekären Jobs. Für die Unis haben Lehrbeauftragte klare Vorteile: Sie sind flexibler im Kursangebot.
„Ist das nicht ein Risiko“, hat Reinhold Achatz nach zwei Stunden ehrlich interessiert gefragt – und blickte in bedrückte Forschergesichter. Achatz leitet die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Siemens-Konzerns und diskutierte am Dienstagmorgen in einer illustren Runde von Wissenschaftlern und Unternehmensvertretern mit Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) über ihr Rahmenprogramm für die Nachhaltigkeitsforschung bis 2015.
Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), Hermann Parzinger, will das wissenschaftliche Profil der Berliner Museen stärken – und zog jetzt eine positive Bilanz seit seinem Amtsantritt im März 2008. Zu den aktuellen Vorhaben gehört eine Förderung des Bundesforschungsministeriums (BMBF) von 2,8 Millionen Euro im Programm „Übersetzungsfunktionen der Geisteswissenschaften“: Unter anderem wird das „Berliner Skultpurennetzwerk“ durch die Antikensammlung und die Freie Universität erforscht.
Eine Potsdamer Publikation beleuchtet das Phänomen der Kanonbildung in den Geisteswissenschaften

Der Suhrkamp Verlag eröffnet in der Berliner Pappelallee sein neues Domizil. Das ist aber nur ein Provisorium, bevor der Verlag 2012 in der Brüderstraße das Nicolaihaus bezieht.

Spitzenforschung in den Geisteswissenschaften: Zwei Romanisten bauen Emmy-Noether-Gruppen an Universität auf
Zum Tod des Philologen Gero von Wilpert.
Zu den Kernforderungen der gegenwärtig protestierenden Studierenden gehört die Abschaffung der Anwesenheitskontrollen. Wer noch im alten System studiert hat, wird sich wahrscheinlich verwundert die Augen reiben: Anwesenheitskontrollen in Vorlesungen gab es früher eigentlich nirgendwo, in manchen Hauptseminaren wurde dagegen kontrolliert, in anderen nicht.

Die Humboldt-Universität war im vergangenen Jahr die stärkste Uni der Stadt, misst man sie an den Kriterien des Senats für die leistungsbezogene Mittelvergabe. Das geht aus dem jüngsten Leistungsbericht hervor.

Die Hochschulen sollten sich bundesweit auf einen längeren Bachelor einigen – und so neue Spielräume gewinnen.
„Energie bewegt die Welt“ lautete der Artikel eines Sachbuchs, das ich als Vierzehnjähriger geschenkt bekam. Ein Buch, dessen Botschaft überaus optimistisch war. Alle Energieprobleme der Welt würden durch Kernenergie gelöst werden können. Das ist lange her.

Forschungsministerin Annette Schavan über die Fehler nach Bologna, richtiges Investieren und das Studium heute. Die Fixierung auf sechs Semester ist zu eng“, sagt sie im Interview mit dem Tagesspiegel.
Der neue Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Karl Ulrich Mayer, über den Wettbewerb unter Forschungsorganisationen

Krafttraining für den Denkmuskel: Frank Schirrmacher empfiehlt in „Payback“ Strategien gegen die Informationsflut.

Unter den Professoren mehren sich positive Stimmen zur Wahl Dieter Lenzens als neuem Uni-Präsidenten. „Er kann auch die Studenten ins Boot holen“, glaubt einer.
Posse oder Tragödie? Ein Erbstreit in Tel Aviv weitet sich aus zu einem späten Drama um Franz Kafka und Max Brod.

Ingenieure und Mediziner werden in Berlin gesucht – auch Beratungsfirmen werben um Absolventen

Wo ist Dieter Lenzen? Wann tagen die Gremien? Wie geht es weiter? Die Berufung des Berliner Uni-Chefs nach Hamburg geriet am Freitag zum Katz-und-Maus-Spiel. Zwischendurch hieß es: Alles ist abgeblasen. Dann ein Anruf.
Dieter Lenzen, Präsident der Freien Universität, zieht es an die Spitze der Uni Hamburg. Ein Programm hat er schon entworfen.

Die neue Zentralbibliothek der Humboldt-Uni ist schon vier Wochen in Betrieb, heute wurde sie offiziell eingeweiht. Mehr als 1200 Studenten können in zwölf Teilbibliotheken auf Leseterrassen lernen - wenn sie noch einen freien Platz finden.
Leonard Barkan ist ein leidenschaftlicher Grenzgänger, der in Berlin ins Theater geht und gern gutbürgerlich isst – und der heute in der Academy über Hochkultur und Essenskultur spricht.
Studenten in Berlin beklagen schleppende Reformschritte. Die etwa vom Akademischen Senat der Humboldt-Uni versprochene Überarbeitung der Bachelor-Studiengänge werde nicht umgesetzt.

Anja Gadow vom Studierenden-Dachverband fzs erklärt, warum bundesweit Hörsäle besetzt sind
Nach einem Polizeieinsatz blockierten HU-Studierende das Audimax am Donnerstag im zweiten Anlauf. An der FU ist der Hörsaal 1a der "Rostlaube" weiter besetzt. Und auch an der TU wollten Studierende im Audimax übernachten.
Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner gibt aus dem Etat der Einstein-Stiftung freiwillig 33 Millionen Euro für den Ausbau der Kindertagesstätten ab.
Wie Enzensberger wurde, was er ist: Essays und Briefe beleuchten den Wendepunkt seiner Karriere.

Viele Juniorprofessoren machen wissenschaftlich Karriere. Doch nur 800 der geplanten 6000 Stellen wurden an deutschen Universitäten eingerichtet.
Vieles, was später getrennt wurde, ist bei ihm vermengt: Steffen Richter singt ein Loblied auf Edgar Allan Poe.
Ein Besuch in der American Academy in Berlin unter US-Intellektuellen: Sie sehen ihr Land von der Welt wieder aufgenommen.
Er erkundete Kontinente der Kunstwissenschaften: Zum Tode des Berliner Komparatisten Gert Mattenklott

Die Filmhochschule HFF in Babelsberg begrüßte 110 neue Studierende und elf neue Professoren
Der Komparatist Gert Mattenklott ist tot

Der DAAD rechnet mit einer Rückkehrerwelle von Wissenschaftlern aus den USA. Ein Grund dafür seien die attraktiven Programme der Forschungsförderung in Deutschland, sagt Katja Simons, Projektleiterin der Initiative "Gain" in New York.