
Die deutschen Banken und Versicherungen haben ihre Anleihen in den vergangenen Monaten bereits kräftig abgeschrieben.

Die deutschen Banken und Versicherungen haben ihre Anleihen in den vergangenen Monaten bereits kräftig abgeschrieben.
In der kommende Woche muss das Rettungspaket der Euro-Staaten stehen. Andernfalls droht Griechenland die unkontrollierte Pleite.
Die Aussicht auf ein Ende der wochenlangen Hängepartie um weitere Hilfen für Griechenland hat am Rosenmontag am deutschen Aktienmarkt für gute Stimmung gesorgt. Der Leitindex Dax erreichte zwischenzeitlich mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 6956 Punkte den höchsten Stand seit knapp sieben Monaten.

Immer wieder montags im Tagesspiegel: Vier Fragen an "Zeit"-Herausgeber Josef Joffe. Heute zum Bundespräsidenten (2), zu Griechenland und zu Frankreich.

Der Iran droht und bietet zugleich Gespräche an. Wie ernst ist die Gefahr einer militärischen Eskalation?

Wenn das hoch verschuldete Berlin sparen müsste wie Athen, wäre hier das ganze Jahr über 1. Mai. Weitere Spar- und Rettungspakete können ein Land nicht retten, wenn das Volk nicht mitzieht.

Hans Reckers kennt Finanzministerium und Kanzleramt von innen. Inzwischen ist er Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband Öffentlicher Banken. Mit dem Tagesspiegel spricht er über Schuldenkrise und Regulierung.

Regierung von Premier Papademos sagt weitere Kürzungen im Haushalt zu.

Die iranische Regierung ist dem von der EU geplanten Öl-Embargo zuvorgekommen und hat ihrerseits Lieferungen eingestellt. US-General Dempsey hat derweil vor einem Militärschlag gegen den Iran gewarnt.
„Athen stimmt zu – und brennt“ vom 14. Februar Noch können wir es uns in Deutschland leisten, das monatelange Abgleiten der Griechen in Richtung des wirtschaftlichen und sozialen Abgrundes nur als Zuschauer zu begleiten.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble über sein Image in Griechenland, Hilfspakete der Europäischen Union – und über Talente in der Koalition, die Christian Wulff nachfolgen könnten.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble über sein Image in Griechenland, Hilfspakete der Europäischen Union – und über Talente in der Koalition, die Christian Wulff nachfolgen könnten.

Am Montag sollen die Euro-Finanzminister grünes Licht für weitere Milliardenhilfen an Griechenland geben. Athen arbeitet fieberhaft daran, die Bedingungen zu erfüllen. Am Samstag verabschiedete die Regierung eine Reihe von Sparmaßnahmen.

Berlinale, Griechenland, Sturmflut: RBB-Reporter Ulli Zelle ordnet die Medienwoche ein.
Von einem Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone hätte niemand etwas. Die Griechen nicht, weil ihr Land zurück ins Mittelalter fiele.
Hoffnung auf eine baldige Lösung der Griechenland-Krise hat dem deutschen Aktienmarkt zum Wochenausklang deutlich Auftrieb gegeben. Der Dax beendete den Handel mit plus 1,4 Prozent bei 6848 Punkten auf einem neuen Sechsmonatshoch.
Von einem Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone hätte niemand etwas. Die Griechen nicht, weil ihr Land zurück ins Mittelalter fiele.

SPD-Parteichef Sigmar Gabriel mahnte in der „Rheinischen Post“, die Grenze der Belastbarkeit der Griechen sei erreicht. Er appellierte an die EU, die Konten wohlhabender Griechen zu sperren und Steuerflucht zu unterbinden.

Die EZB will ihre griechischen Anleihen umtauschen und Verluste durch den Schuldenschnitt vermeiden.

Der griechische Staatspräsident zieht über den deutschen Finanzminister her. Dabei ist gerade Wolfgang Schäuble ein Garant der Solidität aller Hilfsbemühungen.

Griechenlands Staatschef Papoulias poltert gegen Wolfgang Schäuble – und die Hellenen fühlen sich von Deutschland im Stich gelassen. Der anti-deutsche Ton in Griechenland wird rauer.
Was hat den griechischen Präsidenten getrieben? Ausgerechnet Wolfgang Schäuble greift er an, den deutschen Finanzminister, der vielen schon zu viel dafür eintritt, dass Griechenland im Euro-Verbund bleiben kann.
Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag wegen der weiterhin unsicheren Situation rund um Griechenland nachgegeben. Belastend wirkte zudem die Ankündigung der US- Ratingagentur Moody's, die Kreditwürdigkeit von weit mehr als 100 Geldinstituten auf den Prüfstand zu stellen.

Seit Dezember zieht sie sich nun hin - die Affäre um den Bundespräsidenten. Immer neue Vorwürfe, immer neue Berichte. Jetzt will die Staatsanwaltschaft ermitteln.
Nach Einschätzung der so genannten Troika reichen Rettungspakete und Sparbemühungen nicht aus, um Griechenlands Schuldenberg abzutragen. Auf Kritik aus dem Ausland reagieren griechische Politiker zunehmend gereizt.

Im Gezerre um die Griechenland-Hilfen hat sich der Ton zwischen Berlin und Athen deutlich verschärft. Deutschland ist skeptisch, ob der von der Pleite bedrohte Euro-Staat alle Zielvorgaben einhalten kann.
Die griechische Politik tut sich schwer mit verbindlichen Zusagen an die europäischen Geldgeber. Schwindet auch in Deutschland das Vertrauen in die Verlässlichkeit der Griechen?
Der Dax hat zur Wochenmitte den freundlichen Trend der Weltbörsen aufgenommen und weiter zugelegt. Allerdings konnte das Börsenbarometer frühe Gewinne von bis zu 1,5 Prozent nicht halten.
In fast der gesamten Euro-Zone ist die Wirtschaftsleistung Ende vergangenen Jahres gesunken.

Bonität ist nicht alles: Wie Verbraucher einen günstigen Kredit bekommen.
Die EU verlangt von Griechenland verbindliche Zusagen über nachhaltiges Sparen und Reformen. Doch was sind diese Versprechen eigentlich wert?
Demonstrationen, Gewalttaten, Streiks - die Leidensfähigkeit der Griechen scheint angesichts der Sparmaßnahmen erschöpft zu sein. Wir sprachen mit Ferdinand Fichtner, Leiter der Abteilung Konjunkturpolitik und zuständig für Weltwirtschaft am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin.

Teheran drohte mit Konsequenzen: Mit einem Ölembargo wollte die EU den Iran zum Einlenken im Atom-Streit bewegen. Als Reaktion stoppt der Iran nun seinerseits offenbar den Export von Erdöl in sechs EU-Länder.

Griechenlands Regierungsparteien haben sich verpflichtet, die Sparmaßnahmen auch nach einer Wahl im April einzuhalten. Damit rückt das Land den versprochenen Hilfsmilliarden einen Schritt näher.
Wenn Griechenland kein Staat, sondern ein Unternehmen wäre, hätte der Geschäftsführer längst den Gang zum Konkursgericht angetreten. Nur die Theorie, dass ein Land nicht pleitegehen kann, bewahrt das südeuropäische Euro-Land bislang vor dem Zusammenbruch.
Wenn Griechenland kein Staat, sondern ein Unternehmen wäre, hätte der Geschäftsführer längst den Gang zum Konkursgericht angetreten. Nur die Theorie, dass ein Land nicht pleitegehen kann, bewahrt das südeuropäische Euro-Land bislang vor dem Zusammenbruch.

In diesem Jahr könnte sich der wirtschaftliche Abschwung in Griechenland noch verschlimmern. Damit dürfte das Etatdefizit größer werden – und die Gefahr neuer Unruhen.

Das für Mittwoch geplante Treffen der Euro-Finanzminister ist verschoben worden. Ursprünglich sollte dort das neue Hilfspaket für Griechenland gebilligt werden, doch zunächst müsse an weiteren Sparmaßnahmen gearbeitet werden.

Wo nichts ist, gibt es auch nichts zu sparen, meint Stephan-Andreas Casdorff. Und wer Brünningsche Sparpolitik macht, gefährdet alles. Europa braucht jetzt einen großen Plan, um Griechenland und letztlich sich selbst zu retten.

Nach der Zustimmung zum Sparpaket der EU müsste jetzt ein Ruck durch Griechenland gehen. Aber ein letztes Aufbäumen wird es nicht geben. Das Land ist nicht nur finanziell, sondern auch politisch bankrott.
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