Ist es schon Narrheit, hat es doch Methode. Wer immer der Erfinder der Idee vom Staatskommissar für Griechenland war, hat der europäischen Idee einen Bärendienst erwiesen.
Griechenland
Verhandlungen in Athen auch um Lohnkürzungen.

Seit Mai vergangenen Jahres amtiert Philipp Rösler als Bundeswirtschaftsminister. Mit dem Tagesspiegel spricht er über über die Euro-Krise, Konjunktur und Ordnungspolitik.

Die Deutschen haben ständig neue Ideen, wie man die Griechen retten könnte. Doch auch ein Sparkommissar wird das Land nicht vor einer Insolvent bewahren. Europa muss aufhören, die Tatsachen den Wünschen unterzuordnen, meint unser Autor.

Peter Altmaier, parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion, sprach mit dem Tagesspiegel über die Grenzen von Solidarität, einen Staatskommissar für Athen und die Zukunft der FDP.
Frankfurt am Main - Langeweile kommt an der Börse nicht auf. Die letzten Tage waren vollgepackt mit wichtigen Nachrichten.

Die Münchener Sicherheitskonferenz diskutiert die Finanzkrise.

Der Schuldendruck auf Griechenland wächst. Doch die EU-Partner wollen erst Ergebnisse sehen, bevor sie über ein neues Hilfspaket beraten.
Die Türkei und Griechenland bauen bereits, Indonesien plant es: Obwohl Berlin schon zwei Jahrzehnte Hauptstadt ist, entstehen noch immer neue Botschaften. Oftmals auf historischem Boden.

Die Griechen brauchen eine Wachstumsstrategie, sagt das DIW in einer aktuellen Studie. Eine der Voraussetzungen, damit sie funktioniert: der Euro-Austritt.
Gerüchte über eine baldige Einigung auf einen Schuldenschnitt für Griechenland sowie überraschend gut ausgefallene Konjunkturdaten aus China haben den Anlegern an den europäischen Aktienmärkten am Mittwoch einen neuen Grund für Käufe geliefert. Der Dax legte bis zum Handelsschluss um 2,4 Prozent auf 6616 Punkte zu.

Zum letzten Mal legt der Schweizer Geschäftszahlen der Deutschen Bank vor. Seine Nachfolger müssen sich auf Ärger einstellen.

Die Opposition hat an den Ergebnissen des Gipfels wenig auszusetzen. Aber bei Griechenland vermisst sie Taten.
Was wurde auf dem EU-Gipfel beschlossen? Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick.
Sie sind die berühmtesten Klöster Griechenlands: die Metéora-Klöster in Thessalien. Sie wurden im 14.

Kaum ist der EU-Gipfel in Brüssel vorbei, steht schon das nächste Treffen an. Im Mittelpunkt soll die Lage in Griechenland stehen. Bis dahin soll auch der angepeilte Schuldenschnitt in trockenen Tüchern sein.

Sollte der Iran tatsächlich die Straße von Hormus sperren, haben die USA mit einem militärischen Eingreifen gedroht. Doch dabei ginge es nicht in erster Linie ums Öl, sagen Markus Kaim und Kirsten Westphal von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Frankreich plant eine Finanztransaktionssteuer im Alleingang. Und hofft, dass die anderen EU-Staaten mitziehen.
Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag mit deutlichen Verlusten in die neue Woche gestartet. Angesichts des EU-Gipfels in Brüssel verloren Anleger den Mut der vergangenen Tage und so fiel der Dax bis zum Handelsschluss um ein Prozent auf 6444 Punkte.

Mit der Idee, einen EU-Kontrolleur für Griechenland einzusetzen, hat sich Deutschland in Brüssel unbeliebt gemacht. Beim Gipfel müht sich die Kanzlerin um Schadensbegrenzung.

Jedes fünfte Schiff, auf dem in den vergangenen 20 Jahren weltweit geschmuggelte Drogen oder Waffen gefunden wurden, gehört einer deutschen Reederei. Damit führt Deutschland eine internationale Top-Ten-Liste an.

Der Euro-Kommissar geht um: Griechenland hat seine Sparziele 2011 verfehlt. Jetzt fordert Berlin, dass das Land seine Budget-Hoheit aufgibt. Das sorgt für Empörung.
Die Schuldenkrise bestimmt das Treffen der EU-Regierungschefs. Welche Lösungen werden diskutiert?

SPD-Vizechefin Manuela Schwesig über die Kanzlerkandidatenfrage der SPD, soziale Gerechtigkeit – und die Griechenland-Rettung.
Eine italienische Zeitung rief mich vor einiger Zeit an. Man bat um einen Kommentar zu dem Ergebnis einer weltweiten BBC-Umfrage.
Die Medien-Woche im Blick von Claus Richter, Redaktionsleiter von "Frontal21" (ZDF).
Griechenland muss sparen. Aber braucht das Land auch einen Sparkommissar? Eines ist sicher: Die Athener Regierung ist mit der Vielzahl an Problemen - den politischen, finanziellen und verwaltungstechnischen - überfordert.

Griechenland ringt um einen Kompromiss mit seinen Gläubigern – und kleine Spekulanten rechnen sich einen großen Gewinn aus.

Deutschland will einem Zeitungsbericht zufolge durchsetzen, dass Griechenland "für einen gewissen Zeitraum" die Souveränität über seinen Haushalt abgibt. Das zweite Rettungspaket wird voraussichtlich teurer werden als geplant.

Athen verhandelt mit Banken über einen Schuldenschnitt. Größter Einzelgläubiger ist die Notenbank.

Euro-Gruppen Chef Jean-Claude-Juncker hat die Eurostaaten aufgefordert, auf einen Teil ihrer Forderungen an Griechenland zu verzichten. Ansonsten könnte das Ziel, die Verschuldung des Landes bis 2020 auf 120 Prozent zu reduzieren, verfehlt werden.
Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag dank neuer Hoffnungen auf eine Einigung in den Schuldenschnittverhandlungen Griechenlands und guter US-Auftragsdaten seine Gewinne kräftig ausgebaut. Der Dax ging 1,8 Prozent höher bei 6540 Punkten aus dem Handel.

Nach dem Beschluss eines EU-Embargos für Erdöl aus dem Iran denkt der Golfstaat jetzt selbst über ein kurzfristiges Öl-Exportverbot für Europa nach. Das könnte Länder wie Griechenland und Italien in Bedrängnis bringen.

Griechenland soll bis zum Ende des Jahrzehnts seinen Schuldenstand massiv senken. Mit dem Schuldenschnitt ist es da nicht getan, sagt EU-Finanzkommissar Rehn. Seiner Meinung nach muss noch mehr Geld fließen.
Weder Apple noch ein überraschend gut ausgefallener Ifo-Index konnten die Anleger von der Unsicherheit über die Zukunft Griechenlands ablenken. Der Dax schloss am Mittwoch kaum verändert.

EU-Haushaltskommissar Janusz Lewandowski fordert ein Konjunkturprogramm und will Brüssels Apparat verkleinern.

Heute eröffnet Angela Merkel das Weltwirtschaftsforum in Davos, das Treffen der globalen Machtelite. Es ist mit dem Titel "The Great Transformation" überschrieben und ja: Der Euro hat große Veränderungen nötig.
Die Zitterpartie um die Zukunft der griechischen Staatsschulden hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag zu Gewinnmitnahmen verleitet. Der Leitindex Dax gab kurz vor Handelschluss 0,3 Prozent auf 6419 Punkte ab, nachdem er an den vergangenen sechs Handelstagen in der Spitze mehr als fünf Prozent zugelegt und bei 6467 Punkten den höchsten Stand seit Anfang August markiert hatte.

Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker hat am Dienstagmorgen weitere Sparbemühungen der Griechen gefordert. Das Land bleibe hinter den Erwartungen zurück. Positives gibt es dagegen vom Euro-Rettungsfonds ESM zu vermelden.
Hoffnungen auf eine Einigung bei den Griechenland-Schuldenverhandlungen mit den privaten Gläubigern haben am Montag die Kurse an den europäischen Aktienmärkten anziehen lassen. „Viele setzen offenbar auf eine Lösung in der Griechenlandfrage und kaufen jetzt wieder Aktien“, sagte ein Händler.