
Der Weg für den dringend benötigten Schuldenschnitt für Griechenland ist nach langer Zitterpartie frei. Es gab eine hohe Zustimmung der privaten Gläubiger, möglicherweise sogar eine sensationell hohe.

Der Weg für den dringend benötigten Schuldenschnitt für Griechenland ist nach langer Zitterpartie frei. Es gab eine hohe Zustimmung der privaten Gläubiger, möglicherweise sogar eine sensationell hohe.
LÄNDER UND REGIONENÄgypten 23Albanien 3.2Algerien 21Angola 20Anguilla 3.

Dem griechischen Tourismuswesen droht Ungemach: Ein Drittel weniger deutsche Touristen könnten in diesem Sommer nach Griechenland fahren. Ein anderes EU-Schuldenland spürt hingegen Aufwind.
Der Dax hat sich am Mittwoch von seinem kräftigen Vortages-Rutsch erholt und nach drei verlustreichen Tagen in Folge wieder im Plus geschlossen. Bis zum Nachmittag ließ der Leitindex keine klare Richtung erkennen.

Das Bundeskabinett hat den europäischen Fiskalpakt durchgewinkt. Um ihn durch Bundestag und Bundesrat zu bringen, benötigt Kanzlerin Merkel aber die Hilfe der Opposition - und die will ihre Stimmen teuer verkaufen.
Es ist wieder eine dieser kaum fassbaren Zahlen, die seit Beginn der Finanzkrise vor vier Jahren die Runde machen. Mehr als eine Billion Euro könnte es kosten, rutschte Griechenland unkontrolliert in die Pleite – diese Zahl haben Josef Ackermann und der von ihm geleitete Internationale Bankenverband in die Welt gesetzt.

Athen ist zuversichtlich, dass der "Haircut" erfolgreich abgeschlossen werden kann. Die Latte liegt allerdings hoch.

Scheitert der Schuldenschnitt für Griechenland, weil sich nicht ausreichend private Gläubiger beteiligen, könnte das teuer werden. Die Rede ist von 1000 Milliarden Euro Kosten.
Es ist wieder eine dieser kaum fassbaren Zahlen, die seit Beginn der Finanzkrise vor vier Jahren die Runde machen. Mehr als eine Billion Euro könnte es kosten, rutschte Griechenland unkontrolliert in die Pleite – diese Zahl haben Josef Ackermann und der von ihm geleitete Internationale Bankenverband in die Welt gesetzt.
Das Wirtschaftswachstum in China verliert an Fahrt, im Euro-Raum herrscht Konjunkturflaute – für Dax-Anleger war das am Montag Grund genug, von Aktien die Finger zu lassen. Der Leitindex ging mit Verlusten in die neue Woche und schloss 0,8 Prozent schwächer bei 6866 Punkten.
Sie macht ihre Drohung ernst: Weil europäische Firmen freiwillig nicht genug Frauen in Führungspositionen bringen, will EU-Kommissarin Viviane Reding die Quote nun gesetzlich regeln.
Um den Schuldenberg Athens zu verringern, sollen private Gläubiger wie Banken auf Forderungen in Höhe von 107 Milliarden Euro freiwillig verzichten. Die Frist für Griechenland läuft am Donnerstag ab.
Den Umfragen zufolge befindet sich Angela Merkel derzeit auf dem Höhepunkt ihrer Beliebtheit. Offenbar haben die Wähler den Eindruck, dass die Bundeskanzlerin sich mit ihrer souveränen, unaufgeregten Art auf den sich jagenden EU-Gipfeln jeweils durchsetzt und das Geld der Bürger beschützt.

Weil Zwischenhändler die Preise hochtreiben, kaufen immer mehr Griechen direkt beim Bauern ein – Internetbörsen helfen dabei.

EU-Parlamentschef Martin Schulz erklärt im Interview, warum die Griechen die Auflagen der EU als Diktat empfinden und was er von dem Vorschlag des französischen Präsidentschaftskandidaten Hollande hält, den Fiskalpakt neu zu verhandeln.
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Die landeseigene InvestitionsbankBerlin (IBB) beteiligt sich am Schuldenschnitt für Griechenland. Der Verwaltungsrat habe dem in einer außerordentlichen Sitzung zugestimmt, sagte deren Vorsitzende, Wirtschaftsenatorin Sybille von Obernitz, am Freitag dem Tagesspiegel.

Mit Blick auf die Märkte bemühen sich Europas Staatenlenker um ein optimistisches Stimmungsbild. Mit der Realität in vielen Euro-Ländern hat das wenig zu tun.
War es früher einfacher, als die Menschen noch mit Muscheln zahlten? Nein. Der Umgang mit Geld war immer schon irrational. Er ist es immer noch.

Nach jahrelangem Warten wird Serbien EU-Beitrittskandidat. Der Streit um den Schutz der rumänischen Minderheit im Land konnte in letzter Minute beigelegt werde.

Eine mögliche Aufstockung des Euro-Rettungsfonds ESM ist kurz vor dem Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs noch nicht vom Tisch. Bei der Rettung Griechenlands steigt indessen die Zuversicht.

In Erfurt fand der erste einer Reihe von "Zukunftsdialogen" statt, bei denen Angela Merkel sich ein Bild von den Wünschen und Sorgen der Deutschen machen will.
Irlands Referendumsankündigung könnte Stimmung bei EU-Gipfel verderben.

Das zweite Hilfspaket für Griechenland hat die letzte Hürde genommen. Nach den anderen Eurostaaten segnete nun auch Finnlands Parlament das Milliardenprogramm ab - und Ministerpräsident Jyrki Katainen kann im Amt bleiben.

Die Europäische Zentralbank pumpt mehr als eine halbe Billion Euro in den Finanzmarkt. Zuletzt griffen vor allem südeuropäische Banken nach der EZB-Geldspritze.
Eurogruppenchef Juncker schlägt einen eigenen EU-Kommissar für den Aufbau der griechischen Wirtschaftsstruktur vor. Die geplante Erhöhung der Rettungsschirme trifft jedoch auf den Widerstand der Bundesregierung.
Ein Potsdamer Extremismus-Experte empfiehlt, im Zuge des islamischen Frühlings in der arabischen Welt pro-demokratische Islamisten zu fördern. Das würde den Export von Extremisten und deren Ideologien nach Europa verringern
Die Europäische Zentralbank akzeptiert übergangsweise keine griechischen Anleihen mehr. Grund dafür seien die Entscheidungen von Ratingagenturen, Griechenland herabzustufen, teilte die EZB am Dienstag in Frankfurt am Main mit.
Der Präsident des Europäischen Parlaments sprach vor griechischen Abgeordneten. Er beschwor dabei den europäischen Zusammenhalt.

Nachdem die Koalition die Kanzlermehrheit bei der Abstimmung zum zweiten Griechenland-Hilfspaket verfehlt hat, meldet sich Altkanzler Kohl zu Wort. Auf Twitter bezeichnet Peter Altmaier (CDU) seine Koalition als stabil.
Konjunktursorgen haben die deutschen Aktien am Montag unter Druck gesetzt. Allerdings begrenzten die unerwartet stark gestiegenen, noch nicht abgeschlossenen US- Hausverkäufe die weiter vorhandene Liquidität und die Zuversicht über eine Zustimmung des Bundestags zum zweiten Rettungspaket für Griechenland die Verluste.
Das erste Programm zum Freikauf von Griechenlands Gläubigern umfasste Kredite für Athen von insgesamt 110 Milliarden Euro.
Die Griechen zahlen einen hohen politischen Preis für die Hilfsgelder: Sie müssen weitere Hoheitsrechte abtreten, das Land kommt unter noch strengere Vormundschaft der öffentlichen Gläubiger.

Die Ratingagentur Standard & Poor's reagiert auf den ausgehandelten Schuldenschnitt für Griechenland mit einer Abstufung der Kreditwürdigkeit.

Der Bundestag hat dem zweiten Rettungspaket für Griechenland zugestimmt, jedoch ohne die symbolische Kanzlermehrheit. Für die Opposition ein Zeichen von "Kanzlerinnendämmerung".

Nur 304 Koalitionspolitiker stimmten noch zu: Bei der Abstimmung über neue Hilfen für Griechenland trieb das Parlament die Sorge um: Wohin führt das ganze noch?

Vor dem Bundestagsvotum über neue Hilfen für Athen debattiert die Koalition über die künftige Griechenland-Strategie. Außenminister Westerwelle und Unionsfraktionschef Kauder wenden sich gegen Forderungen nach einem Austritt des Landes aus der Eurozone.

Die deutsche Industrie gibt Griechenland noch nicht verloren. Zugleich beklagt sich BDI-Präsident Keitel im Tagesspiegel-Interview über mangelnden Patriotismus der griechischen Eliten.
Es ist selten, dass ein Muslim in einer katholischen Kirche predigt. In der Berliner Canisius-Gemeinde war es gestern so weit. Thema: Fastenzeit, Ramadan - und Griechenland.
Am vergangenen Freitag schrieb Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble in einem Brief an die Bundestagsabgeordneten: „Es gibt keine Garantien, dass der eingeschlagene Weg zum Erfolg führt Es ist möglicherweise auch nicht das letzte Mal, dass sich der Deutsche Bundestag mit Finanzhilfen für Griechenland befassen muss.“ Schäubles Kabinettskollege, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, sagt gleichzeitig im „Spiegel“: „Außerhalb der Währungsunion sind die Chancen Griechenlands, sich zu regenerieren und wettbewerbsfähig zu werden, mit Sicherheit größer, als wenn es im Euro-Raum verbleibt Ich rede nicht davon Griechenland rauszuschmeißen, sondern Anreize für einen Austritt zu schaffen, die sie nicht ausschlagen können.
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